Höhenkirchen:Proben für den Ernstfall

Feuerwehr Höhenkirchen reagiert mit Übung auf Wohnstift-Brand

Von Johanna Mayerhofer, Höhenkirchen

Die Freiwillige Feuerwehr Höhenkirchen wappnet sich für den Ernstfall und probt an diesem Samstag, 23. Mai, von 10 bis 12.30 Uhr einen Großeinsatz im Seniorenwohnheim am Schlossanger. Die Feuerwehr reagiert damit auf den Brand am 15. Mai im Ottobrunner Seniorenwohnheim im Hanns-Seidel-Haus des Kuratoriums Wohnen im Alter. Dort hatte eine glühende Herdplatte ein Feuer entfacht. Die 75-jährige Bewohnerin des betroffenen Appartements musste mit einer schweren Rauchvergiftung ins Krankenhaus gebracht werden. 158 Einsatzkräfte der Feuerwehren aus Ottobrunn, Unterhaching, Neubiberg und Taufkirchen sowie der ABC-Zug des Landkreises waren im Einsatz.

Nikola Schwaiger, Kommandantin der Höhenkirchener Feuerwehr, bezeichnet einen Brand in einem Pflegeheim als eine "große Herausforderung". Nur mit einer Alarmübung und einer genauen Orts- und Objektkenntnis könnten mögliche Schwachstellen aus der theoretischen Vorplanung erkannt und abgestellt werden. An der Übung werden sich auch die angrenzenden Wehren aus Siegertsbrunn, Hohenbrunn und Brunnthal beteiligen. Neben den Feuerwehren sollen auch Bewohner und Mitarbeiter mit der Übung auf mögliche Brände und Großeinsätze vorbereitet werden. Während der Übung kann es zu Verkehrsbehinderungen rund um das Seniorenheim - Krammerstraße, Schlossangerweg, Schlossangerstraße und Bahnhofstraße - kommen. Die Feuerwehr bittet um Verständnis. Während der Übung sind Zuschauer aus der Bevölkerung willkommen. Der Übungsablauf darf jedoch nicht behindert werden.

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