Gymnasium Neubiberg:Turnhallensanierung muss günstiger werden

Die 40 Jahre alte Dreifachturnhalle am Gymnasium Neubiberg wird generalsaniert - und die Kosten übernimmt der Landkreis München zu hundert Prozent. Das hat der Kreisausschuss für Bauen und Schulen in seiner jüngsten Sitzung beschlossen. Allerdings schlossen sich die Kreisräte der Forderung des Zweckverbands weiterführende Schulen im Südosten des Landkreises an: Das Bauvorhaben müsse angesichts der in einer Machbarkeitsstudie errechneten Kosten in Höhe von 6,7 Millionen dringend noch einmal auf Einsparpotenziale untersucht werden. Derzeit liegt man nämlich noch bei 79 Prozent der errechneten Neubaukosten und bewegt sich damit "an der Grenze der Wirtschaftlichkeit", wie Neubibergs Bürgermeister Günter Heyland (Freie Wähler) betonte.

Mit der Sanierung ist es allerdings noch nicht getan, angesichts ständig steigender Schülerzahlen ist auch eine Erweiterung um eine vierte Halle notwendig geworden. Hierfür liegen die Kosten laut der Machbarkeitsstudie ebenfalls bei gut sechs Millionen Euro. Landrat Christoph Göbel (CSU) erklärte in der Ausschusssitzung noch einmal die Notwendigkeit dieser zusätzlichen Sporthalle, sie war allerdings dieses Mal nicht Gegenstand der Abstimmung.

Anschließend entschieden die Kreisräte einstimmig, dass der Landkreis die Kosten für eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach des Gymnasiums übernimmt. Allerdings wird der Zweckverband prüfen, inwiefern für die Finanzierung ein Genossenschaftsmodell praktikabel wäre.

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