Grünwald:Rotes Dach für die Feruerwehr

"Ruhig und modern." So soll das Farbkonzept der Feuerwehranlage in Grünwald künftig aussehen, hat Alexander Steininger nun bescheinigt. Bei der jüngsten Sitzung des Bauausschusses präsentierte der Architekt und Gemeinderat der CSU-Fraktion seine Vorstellung der Farbauswahl, die in einigen Monaten das Feuerwehrgebäude in der Hubert-Hopf-Straße 2 zieren wird.

Die dringend notwendige energetische Sanierung der 40 Jahre alten Feuerwehranlage kostet die Gemeinde insgesamt 1,1 Millionen Euro. Zudem wird eine große Fotovoltaikanlage auf dem Dach errichtet. Die wichtigsten Vorhaben bei der umfassenden Renovierung seien der Austausch der Fenster und die Dämmung der Fassade, erläuterte Steininger dem Gremium. Das Holz, das derzeit noch die Fassade ziert, werde dafür mit einer grau-braunen Faserzementverschalung in Holzstruktur ersetzt. "Wir richten uns nach den momentanen Farbtönen des Gebäudes. Die Fensterrahmen werden wir grau gestalten", sagte der Architekt. Das gefiel den Räten. Lediglich bei der Ziegelauswahl des Dachs waren sich die Anwesenden uneinig. Horst Sedlmair (Parteifreie Bürger) plädierte für einen schwarzen Farbton, da dieser besser zu einer Fotovoltaikanlage passe. Steininger pflichtete ihm zwar bei, jedoch "stehen immer mehr schwarze Dächer in dieser Umgebung. Der Komplex Bauhof, Feuerwehr und das künftige Haus der Generationen sollten eine Einheit bilden". Mit dem Luftbild dieses Gemeindegebiets konnte er das ein oder andere Ausschussmitglied wohl doch überzeugen. Mit einem schwarzen Dach würde die Feuerwehr - umgeben von mehreren roten Dächern - einen dunklen Fleck auf der Karte darstellen. Das zeigte Wirkung. Der Bauausschuss entschied sich schließlich mit einer großen Mehrheit für rote Dachziegeln.

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