Garching:Uni-Präsident stellt sich hinter TU-Feuerwehr

Die Technische Universität München (TU) hat die Vorwürfe der Feuerwehrgewerkschaft zurückgewiesen, der Werkfeuerwehr auf dem Forschungscampus Garching drohten Einschränkungen in ihrer Einsatzfähigkeit. In einem Schreiben an Garchings Bürgermeister Dietmar Gruchmann (SPD), das der SZ vorliegt, betonen Universitätspräsident Wolfgang Herrmann und Kanzler Albert Berger, dass die Werkfeuerwehr ausreichend besetzt sei. Eine Gefährdung der Sicherheit sei ausgeschlossen, insbesondere vor dem Hintergrund der geringen Einsatzzahlen auf dem Campus. Die Gewerkschaft DFeuG Bayern hatte Alarm geschlagen, weil in den zurückliegenden Monaten auffällig viele Beamte die TU-Feuerwehr verlassen hatten. Anders als bei den übrigen, den Kommunen unterstehenden Berufsfeuerwehren, erhalten die Staatsbeamten der TU-Feuerwehr keinen finanziellen oder Freizeitausgleich für geleistete Mehrarbeit. Der Garchinger CSU-Vorsitzende Jürgen Ascherl, der die Nachfrage mit einem Stadtratsantrag angestoßen hatte, akzeptiert die klare Positionierung der TU, will die Situation aber weiter kritisch beobachten: "Wir sind mit unseren Feuerwehren in Kontakt. Wenn wir feststellen, dass es Mängel gibt, werden wir den Finger in die Wunde legen."

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: