Garching:Strampeln für gutes Klima

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Die Stadt Garching nimmt bereits zum vierten Mal an der Aktion Stadtradeln teil

Die erfolgreiche Fahrradkampagne Stadtradeln startet in Garching in die vierte Runde. Vom 20. Juni bis 10. Juli nimmt Garching wieder am deutschlandweiten Wettbewerb des Klima-Bündnisses teil, dem größten kommunalen Netzwerk zum Klimaschutz.

Mitmachen können alle, die gerne Zweirad fahren. Ganz gleich, ob Kinder, Studenten, Rentner oder Firmen. Auch die Stadträte werden mit einem Team antreten, als Kapitän hat sich Joachim Krause, Fraktionschef der SPD, zur Verfügung gestellt. Ziel ist, während dieser zwei Wochen möglichst viele Strecken umweltfreundlich mit dem Radl zurückzulegen und so wichtige Kilometer zu sammeln. Davon profitiert nicht nur die Umwelt, denn das Klima-Bündnis zeichnet Deutschlands fahrradaktivste Kommunen aus. Auch die Stadt Garching prämiert ihre fleißigsten Radler.

Garchings Bürgermeister Dietmar Gruchmann (SPD) erhofft sich viele Mitstreiter. "Lassen Sie Ihr Auto stehen und nehmen Sie für Ihre alltäglichen Wege das Fahrrad." Jeder Kilometer zählt. Neu ist in diesem Jahr das Stadtradeln-Radar. Radler können gefährliche Stellen oder Stolperfallen auf Radwegen melden. Per GPS können zum Beispiel Schlaglöcher, Baumwurzeln, unlogische Wegeführungen oder sonstige Hindernisse unmittelbar über Smartphone an die Stadt Garching gemeldet werden.

Neu ist ebenfalls, dass der Landkreis München zum gleichen Zeitraum mitmacht, das heißt, die Radler können einmal radeln und zweimal punkten, denn die Garchinger Kilometer werden gleichzeitig dem Landkreis gutgeschrieben. Informationen erteilt der Fahrradbeauftragte der Stadt Garching, Rudi Naisar, E-Mail: fahrradbeauftragter@garchingmail.de. Wer sich anmelden möchte kann das unter www.stadtradeln.de tun.

Das "Klima-Bündnis der europäischen Städte mit indigenen Völkern der Regenwälder" ist das größte Städtenetzwerk, das sich für Klimaschutz und den Erhalt der Tropenwälder einsetzt. Seit 1990 unterstützt das Klima-Bündnis die mittlerweile rund 1700 Mitglieder in 24 europäischen Ländern bei der Erreichung ihrer Selbstverpflichtung, den CO₂-Ausstoß alle fünf Jahre um zehn Prozent zu senken und die Pro-Kopf-Emissionen bis spätestens 2030 (Basisjahr 1990) zu halbieren.

© SZ vom 26.05.2015 / pa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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