Garching:Sonnenstrom für das Kinderhaus

Das geplante Kinderhaus Untere Straßäcker könnte nach der Fertigstellung seinen Strom selbst produzieren. Der Bauausschuss empfahl einstimmig einen Vorschlag anzunehmen, der die Stadt 27 000 Euro kosten würde. Der Antrag, eine Fotovoltaikanlage zu prüfen, kam von Ingrid Wundrak (Grüne). Das Haus im geplanten Neubaugebiet soll einmal 100 Kinder beherbergen, zusätzlich sind zwölf Wohnungen geplant. "Eine Fotovoltaikanlage geht sehr gut. Es ist sinnvoll, den Strom in Eigenbedarf zu nutzen", erklärte die stellvertretende Bauamtsleiterin Olga Stein. Die Verwaltung geht von einem ähnlichen Stromverbrauch wie in der Kinderkrippe Einsteinstraße aus und hat 11 000 Kilowattstunden zugrunde gelegt, die Kosten wurden aus dem Jahr 2013/14 genommen. Untersucht hat die Verwaltung zwei Varianten, einmal die komplette geneigte Dachfläche mit Modulen zu belegen und einmal nur einen großen Teil der Dachfläche. Demnach wäre die zweite Lösung die wirtschaftlichste, "da der Eigenstromverbrauch und der Stromertrag annähernd gleich sind", heißt es in der Vorlage. "Das ist eigentlich empfehlenswert", sagte Stein. Die Ausschussmitglieder schlossen sich diesen Ausführungen an und empfahlen dem Stadtrat, eine Fotovoltaikanlage zu beschließen.

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