Garching:300 Liter Öl laufen ins Erdreich

Schöne Bescherung auf dem Forschungsgelände in Garching: Nach Angaben der Polizei ist am Montag einer Spezialfirma ein Malheur passiert, als die Arbeiter damit beschäftigt waren, im Auftrag der Technischen Universität (TU) München einen alten und seit etwa zwei Jahren stillgelegten Elektronenbeschleuniger über einen Lichtschacht aus einem Gebäude auf dem Campus herauszuheben. Da das Gerät länger war als zunächst angenommen, wurde es schräg angehängt und hochgehoben. Dabei liefen gut 300 Liter Trafo-Öl aus und verunreinigten im großen Umfang den Boden im Umfeld des Lichtschachts und eine Hebeanlage, wie es im Polizeibericht heißt. Personen kamen dabei nicht zu Schaden. Die Werkfeuerwehr der TU München musste jedoch ausrücken, um das Erdreich zu sichern und zu reinigen. Das Landratsamt und das Wasserwirtschaftsamt München wurden informiert, sie überwachen die weiteren Sanierungsmaßnahmen. Das Kommissariat 13 der Polizei übernahm an Ort und Stelle die Ermittlungen wegen des Verdachts einer Bodenverunreinigung. Die Höhe des entstandenen Schadens konnte nicht beziffert werden.

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