In der Universitätsstadt Garching stehen in diesem Jahr zahlreiche Straßenunterhaltsmaßnahmen an. So etwa im Gewerbegebiet Hochbrück, eine Fahrbahnsanierung auf der Schleißheimer Straße und Teilen der Gutenbergstraße, eine Gehbahnsanierung in der Robert-Bosch-Straße und einiges mehr. Insgesamt hat die Verwaltung etwa 500 000 Euro inklusive dem Honorar für die Ingenieursleistungen errechnet, die im Haushalt 2017 eingeschrieben werden sollen.
Zusätzlich informierte Bauamtsleiter Klaus Zettl die Stadträte darüber, wie es um die Anschaffung des Softwarepakets steht, mit dem die Verwaltung den Zustand der Straßen erfassen will und gleichzeitig auch die nötigen Unterhaltsmaßnahmen. Die Garchinger hatten sich in Poing informiert, wie so ein Paket funktioniert. Allerdings hatte die Poinger Software den entscheidenden Nachteil, dass sie keine Fortschreibung erlaube, wie Zettl sagte. Den Garchingern geht es jedoch darum, ein System zu bekommen, das nicht nur die Straßen und ihren Zustand, sondern auch alles drumherum, also etwa die Straßenbeleuchtung und die Papierkörbe mit erfasst. Außerdem soll es möglich sein, abgearbeitete Schäden einzugeben, "bisher war das noch nicht möglich", sagte Zettl. Er berichtete, die Firma, mit der man zusammenarbeite, versuche nun, alle Garchinger Wünsche zu berücksichtigen. Der Stadtrat stimmte den Straßenunterhaltsmaßnahmen für 2017 ohne Gegenstimme zu.