Führungswechsel:Sebastian Ruhland neuer AFK-Geschäftsführer

Seit Anfang Oktober trägt der 33-jährige Sebastian Ruhland als Geschäftsführer Verantwortung bei der gemeinsamen Geothermie-Gesellschaft der Gemeinden Aschheim, Feldkirchen und Kirchheim. Ruhland bringt durch seine bisherigen Tätigkeiten unter anderem bei BMW und bei der Flughafen München GmbH Erfahrungen in der Wärme- und Energieversorgung mit. Der studierte Versorgungstechniker mit Masterabschluss folgte am 1. Oktober auf Manfred Durner, der planmäßig in Ruhestand gegangen ist. Durner war bis zu seiner Pensionierung im Jahr 2012 geschäftsleitender Beamter im Rathaus Aschheim gewesen und übernahm anschließend in Teilzeit die Leitung der interkommunalen AFK GmbH. Zuletzt wurden Beschlüsse zur Erweiterung der Geothermie durch eine neue Bohrung und für einen weiteren Claim gefasst. Den notwendigen Ausbau will einer Mitteilung zufolge die neue Geschäftsführung in enger Kooperation mit dem Aufsichtsrat und den drei Gemeinderäten auf den Weg bringen. Seit 2009 werden private und öffentliche Gebäude mit Wärme aus etwa 2500 Metern Tiefe beliefert. Mehr als 54 Megawatt Anschlussleistung sind über etwa 78 Kilometer Fernwärmeleitung erschlossen. Mittelfristig sollen etwa 65 Megawatt unter Vertrag genommen werden. Dazu wird in neue Erzeugungskapazitäten und die Netzinfrastruktur investiert.

© SZ vom 26.10.2017 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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