Aschheim/Feldkirchen:Weitere Schule im Osten

CSU stellt Antrag auf Gymnasium in Aschheim oder Feldkirchen

Die Kreistagsfraktion der CSU setzt sich für die Neugründung eines Gymnasiums in Aschheim oder Feldkirchen ein. Sie hat einen entsprechenden Antrag eingebracht. Fraktionsvorsitzender Stefan Schelle begründet diesen Schritt mit den sich "sehr dynamisch" entwickelnden Schülerzahlen. Den Antrag hat der Kreisrat und Kirchheimer Bürgermeister Maximilian Böltl mitformuliert. Damit setzt auch er sich dafür ein, eine weitere Entlastung für das Gymnasium in Kirchheim zu schaffen.

Derzeit läuft eine Debatte darüber, ob über einen Ausbau und Teilneubau in Kirchheim hinaus ein weiteres Gymnasium im Osten von München geschaffen werden soll. Die SPD fordert das vehement. Und die SPD in Feldkirchen fand zuletzt im Gemeinderat knapp eine Mehrheit dafür, nach einem Standort für ein Gymnasium in der eigenen Gemeinde zu suchen.

Nun der Vorstoß der CSU: Demnach soll der Kreistag beschließen, beim Kultusministerium einen Antrag auf ein zweites Gymnasium im Zweckverband weiterführende Schulen im Osten des Landkreises München zu stellen. Der Standort könne in Aschheim oder Feldkirchen liegen. Schelle verweist auf Prognosen, denen zufolge das Gymnasium in Kirchheim bis zum Jahr 2029 auf eine Größenordnung von 1604 Schülern anwachsen werde, wobei das dort angedachte Bevölkerungswachstum um 3000 zusätzliche Einwohner bis zum Jahr 2030 noch nicht vollständig berücksichtigt sei. Für ein neues Gymnasium in Aschheim werde gleichzeitig eine mögliche Schülerzahl bis 2029 von 815 Schülern, in Feldkirchen von 896 Schülern prognostiziert. Diese neuen Standorte würden das Gymnasium in Kirchheim um 584, beziehungsweise 618 Schüler entlasten.

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