Flüchtlinge:Unterkunft in Ottobrunn gestoppt

Die geplante Unterkunft für Flüchtlinge am Kathi-Weidner-Weg in Ottobrunn wird voraussichtlich doch nicht realisiert. Darauf haben sich die Bürgermeister des Landkreises und Landrat Christoph Göbel (CSU) bei ihrer Dienstbesprechung am Mittwochnachmittag verständigt. Hintergrund ist der starke Rückgang bei der Zuweisung von Flüchtlingen - insbesondere im Vergleich mit der Prognose des vergangenen Jahres. Der Bau zahlreicher Unterkünfte auf der Basis dieser Zahlen sei aufgrund der hohen Kapazitäten daher momentan nicht mehr angemessen, lässt Landrat Göbel verlauten. Hinzu kommt, dass auf dem Areal am Kathi-Weidner-Weg aus baurechtlicher Sicht nur Asylbewerber untergebracht werden können, die sich noch im laufenden Verfahren befinden - aber keine anerkannten Flüchtlinge. In Ottobrunn soll nun ein alternativer Standort gesucht werden, wo anerkannte Schutzsuchende wohnen können. Bereits in der vergangenen Woche wurden die Pläne für die Unterkunft an der Äußeren Hauptstraße in Neubiberg gestoppt, in der bis zu 240 Asylbewerber hätten Platz finden sollen.

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