Feldkirchen/Aschheim/Kirchheim:Schwimmbad bleibt fraglich

Viele Eltern, Kinder und Lehrer wünschen sich ein weiteres Schwimmbad im Osten des Landkreises. Ob ihnen dieser Wunsch in den kommenden Jahren erfüllt wird, ist jedoch fraglich. Das gemeinsame interkommunale Schwimmbad zwischen den Gemeinden Kirchheim, Aschheim und Feldkirchen scheint nach der Vorstellung der beauftragten Machbarkeitsstudie eher in die Ferne zu rücken. Die Studie prognostiziert für ein Schul- und Sportschwimmbad Baukosten von bis zu 5 Millionen Euro; hinzu kämen wohl Betriebskosten von jährlich mehr als 500 000 Euro. Zu viel Geld angesichts der vielen Aufgaben der Gemeinden, sagt Kirchheims Bürgermeister Maximilian Böltl (CSU): "Für ein eigenes Schwimmbad haben wir derzeit finanziell keinen Spielraum." Auch im Feldkirchner Finanzplan ist das Bad momentan nicht vorgesehen, sagt Rathauschef Werner van der Weck (SPD), "so wünschenswert es auch ist". Priorität haben andere Projekte, etwa das neue zweite Gymnasium, das die drei Gemeinden im Zweckverband mit dem Landkreis beschlossen haben. Für den Bau müssen die Kommunen mit mehrere Millionen Euro Kosten für die Gemeindekassen rechnen.

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