Endlich Wochenende:Schlafen, sporteln, shoppen

Das Wochenende wird kalt und neblig. Wir haben ein paar Vorschläge, wie es Ihnen nicht die Laune verregnet.

Isabel Meixner

Endlich Freitagabend! Doch was tun? Das kann natürlich jeder selbst entscheiden, doch ein paar Anregungen können nicht schaden. Die sueddeutsche.de-Redaktion stellt jeden Freitag ihr perfektes Wochenende vor.

"Lange Nacht der Museen", 2006

90 Museen, Galerien und Sammlungen sind während der Langen Nacht der Museen geöffnet.

(Foto: Robert Haas)

Freitag, 21 Uhr:

Raus aus der Arbeit, rein ins Wochenende! Und das beginnt mit einem Abend im Barschwein in Schwabing. Eine gemütliche Kneipe mit humanen Preisen, in der der Name Programm ist: Statt bei jedem Getränk gleich den Geldbeutel zu zücken, erhält hier jeder Gast zu Beginn eine Karte, auf die die Drinks geschrieben werden. Abgerechnet wird, bevor man das Lokal verlässt. Aber Vorsicht: Wer die Karte verliert, muss 50 Euro zahlen.

Samstag, 10 Uhr:

Das Unwort des Wochenendes heißt: Regen. Der Herbst könnte so schön sein, wenn es nicht dauernd regnen würde und die Nebelschwaden auf die Laune drücken. Jedenfalls hat das Wetter meine übersprüngliche Samstagsplanung durchkreuzt: Ich wollte eine Bergtour machen. Stattdessen gehe ich mit einer Freundin Squash spielen. Wir verabreden uns im Squash&Fitness-Center in Schwabing; hier kostet der Court am Wochenende sechs Euro pro Person und Stunde.

Samstag, 14 Uhr:

Nach dem Squash stelle ich schnell meine Sportsachen daheim ab und fahre mit der U3 zum Olympia-Einkaufszentrum. Der Regen und die kalten Temperaturen haben mich daran erinnert, dass ich keine Winterschuhe mehr habe - oder zumindest keine, die mir gefallen. Außerdem bräuchte ich eine neue Winterjacke.

Samstag, 18.30 Uhr:

Eine Pflichtveranstaltung für jeden Fußballfan: die Sportschau. Nachdem ich tagsüber den Radio gemieden habe, um die Zwischenergebnisse nicht zu hören, schaue ich jetzt die Zusammenfassung an. Ich hoffe, der FC Bayern verliert nicht schon wieder!

Samstag, 20.30 Uhr:

Nach einem durchaus sportlichen Samstag ist abends Kultur angesagt. Während der Langen Nacht der Museen haben 90 Galerien, Sammlungen und Museen von 19 Uhr bis zwei Uhr nachts geöffnet. Ich treffe mich mit einer ehemaligen Studienkollegin am Odeonsplatz, gemeinsam gehen wir in die Neue Pinakothek. Danach ziehen wir weiter ins Ägyptische Staatliche Museum - da wollte ich schon immer einmal hin. Vielleicht lassen wir uns anschließend noch weitertreiben oder wir suchen ein Café in der Nähe auf.

Sonntag, 10.30 Uhr:

Das Wort des Wochenendes heißt: Ausschlafen. Der Tag beginnt am späten Vormittag mit einem gemütlichen Brunch bei meiner Schwester. Es gibt einen frisch aufgebackene Semmeln mit einer selbstgemachten Erdbeermarmelade von meiner Mama, Obstsalat, Joghurt und grünen Tee.

Sonntag, 14 Uhr:

Am siebten Tage sollst du ruhen - und genau das nehme ich mir zu Herzen. Zunächst gönne ich mir ein heißes Bad. Anschließend kümmere ich mich um Dinge, die die ganze Woche liegen geblieben sind: E-Mails beantworten, aufräumen, Wäsche waschen. Dazu lege ich eine CD meiner quebecischen Lieblingsband Les Cowboys Fringants auf, die eine Mischung aus Rock und Folk spielt.

Sonntag, 17 Uhr:

Mit der S-Bahn geht es zur Auer Dult. Sie findet vom 16. bis 24. Oktober auf dem Mariahilfplatz statt. Mit Schirm, Schal und Mütze ausgerüstet, schlendere ich über den Haushaltswarenmarkt und die Antiquitätenstraße. Besonders freue ich mich über die gebrannten Mandeln für den kleinen Hunger zwischendurch.

Sonntag, 20 Uhr:

Anschließend gehe ich ins Kino. "The Social Network" läuft seit dem 7. Oktober in den Kinos. Der Film hat das Leben von Mark Zuckerberg verfilmt, der durch die Gründung von Facebook zum jüngsten Milliardär der Welt wurde.

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