Aschheim:Vor großen Aufgaben

Aschheim, Feststadl, Neujahrsempfang,

Ein Prosit auf die Gemeinde: Florian Meier, Anneliese Stilling, Cornelia Gohlke und Andreas Weiß (von links) beim Aschheimer Neujahrsempfang.

(Foto: Angelika Bardehle)

Die Gemeinde wächst weiter und investiert massiv in Schulen

Von Irmengard Gnau, Aschheim

Manchmal liegen Vergangenheit und Gegenwart nah beieinander. Mancher Hof in Aschheim oder Dornach steht noch am selben Fleck wie schon vor hundert Jahren und trägt in seinem Namen die Erinnerung an seine Erbauer oder deren Beruf. Im Inneren der alten Gebäude schaut das freilich anders aus, und auch die beiden einst stark landwirtschaftlich geprägten Dörfer haben sich längst gewandelt zu einer, seit 1978 verbundenen, modernen Stadtumlandgemeinde. Wie diese Entwicklung vonstatten ging, zeigten die Luftbildaufnahmen von Aschheim und Dornach, die den Feststadl beim Neujahrsempfang der Gemeinde schmückten; die kleine Ausstellung passend zum jüngst erschienenen ortshistorischen Buch des Aschheim-Museums gab Anstoß zu manchem Austausch unter den Besuchern.

Bürgermeister Thomas Glashauser (CSU) schaute auf ein durchaus bewegtes Jahr 2017 zurück. Aschheim wächst, die 9000-Einwohner-Marke hat die Gemeinde längst hinter sich gelassen. 2017 wurden knapp 9500 Aschheimer und Dornacher gezählt. Das spiegelt sich im Andrang beim Empfang wieder - seit vergangenem Jahr findet dieser im Feststadl statt, weil im Kulturellen Gebäude nicht mehr genug Platz für alle Gäste ist. Glashauser dankte den Engagierten, die das Ortsleben bereicherten, allen voran den langjährigen Ehrenamtlichen Marianne Eichinger, Claudia Zimmermann, Yveline Stützel, Werner Schneider, Robert Paringer, Franz Lampersberger und Christoph Mewes. Der Rathauschef wandte den Blick auch in die Zukunft. Die Aufgaben wachsen, 2018 stehen mit der Sanierung der Keltengrundschule, der Erweiterung der Realschule und den Planungen für das Gymnasium mehrere Großprojekte an. Für die Herausforderungen der nahen und ferneren Zukunft warb Glashauser wie auch Landrat Christoph Göbel (CSU) um Zusammenhalt unter den Bürgern. Dabei darf Aschheim auch auf die Talente des Nachwuchses bauen, das bewies das junge Pianistenduo Jenny und Christian Liu.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: