Laim:Neuer Standort für die Stände gesucht

Dem Laimer Bauernmarkt steht mittelfristig ein Umzug bevor

Mittelfristig muss der Laimer Bauernmarkt umziehen. Den Standort an der Ecke Agnes-Bernauer-/Fürstenrieder Straße, wo er jeden Freitagvormittag stattfindet, hält sich die Stadt als Baufläche frei für eine mögliche Erweiterung der angrenzenden Grundschule an der Fürstenrieder Straße. Im Zuge der Umgestaltung des Willibaldplatzes hatten die Planer des Baureferates vorgeschlagen, den Markt dorthin, also etwa einen Kilometer weiter nach Westen, zu verlegen. Der Laimer CSU-Stadtrat Max Straßer fordert in einem Stadtrats-Antrag dagegen, den Bauernmarkt möglichst im "Zentrum" von Laim beizubehalten. Er schlägt als neuen Standort den Straßenraum zwischen Lukas-Schule und Paul-Gerhardt-Kirche vor, also den Bereich zwischen Riegerhof- und Valpichlerstraße. Die Ecke sei nicht sehr weit vom jetzigen Marktplatz entfernt und obendrein verkehrlich gut angebunden. Der Willibaldplatz dagegen, so Straßer, befinde sich in Randlage, "so dass davon auszugehen ist, dass die Laimer Kunden ihrem Bauernmarkt nicht folgen werden".

Straßers Parteikollegen im Laimer Bezirksausschuss, die von dem Antrag in Kenntnis gesetzt worden waren, sehen das anders. Alexander Schöttl, Kirchner der Paul-Gerhardt-Gemeinde, bezeichnete den Standort bei der Kirche als "sehr ungünstig, weil er die Zufahrt für die Lukasschule ist, die die Busse auch zum Wenden nutzen". Alexandra Gaßmann setzte nach: "Ich glaube, in Laim gibt's bessere Plätze als diesen." SPD-Sprecherin Martha Mertens relativierte: "Das ist ja erst mal eine Information, entschieden ist nichts."

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