Laim:Echte Erleichterung

Stadt will Gastronomen für die Aktion "Nette Toilette" gewinnen

Die Stadt will es den Münchnern künftig leichter machen, sich zu erleichtern. "Nette Toilette" hat die Verwaltung das Modell umschrieben, bei dem es künftig möglich sein soll, wenn die Blase drückt, in ein nahes Wirtshaus-Klo zu huschen, ohne deshalb dort gleich etwas konsumieren zu müssen. Vorgesehen ist eine Kooperation der Stadt mit den Gastronomen, die ihre Örtchen für solche Zwecke zur Verfügung stellen sollen und dafür von der Kommune eine Aufwandsentschädigung erhalten. Die Stadtviertelpolitiker sind gebeten, Ansprechpartner in stark frequentierten Gegenden zu nennen. Anette Zöllner (CSU) hat als Vorsitzende des Bauressorts im Laimer Bezirksausschuss eine Liste zusammengestellt, wo eine "nette Toilette" wünschenswert wäre: am Laimer Anger, Willibaldplatz, entlang der Fürstenrieder Straße zwischen Agnes-Bernauer-Straße und Gotthardstraße, am westlichen U-Bahn-Ausgang Laimer Platz und am Laimer S-Bahn-Halt. "Die Stadt", so ihr Vorschlag, "soll in den Gegenden auf Gastwirte zugehen". Die Fantasie ihres Fraktionskollegen Ernst-Wolfram Schendel war angeregt: "Die Stadt sollte mal darüber nachdenken, es wie andere Kommunen zu machen und öffentliche Toiletten in Litfaßsäulen unterzubringen." Bis 15. Februar müssen die Vorschläge im Kommunalreferat liegen.

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