Kurioses Oktoberfest:Achtung Polizei!

Eine Neuseeländerin, die Polizisten schlägt, ein Amerikaner auf dem Zeltdach und ein Nackter im Hofbräuzelt: Meldungen vom alltäglichen Wahnsinn auf dem Oktoberfest.

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Quelle: SZ

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Von Pony getreten

Am Dienstagnachmittag ritt ein zweijähriges Mädchen aus München auf einem Pony in einer Reitbahn auf dem Oktoberfest. Als eine Angestellte der Pony-Reitbahn die Zweijährige nach dem Ritt von dem Pony herunterhob, erschrak das Tier und schlug mit dem Hinterhuf aus.

Das Mädchen wurde am Schienbein getroffen und zur Behandlung in eine Klinik eingeliefert. Dort stellte sich heraus, dass die Verletzungen lediglich leicht waren, so dass das Kind mit seiner Mutter wieder nach Hause gehen konnte. Quelle: Polizeibericht

Foto: Heddergott/Bürgermeisterin Strobl 2006 auf der Wiesn

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Quelle: SZ

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Ausflug aufs Festzelt

Montag bestieg kurz vor Mitternacht ein 27-jähriger Amerikaner aus Minnesota ein Festzelt auf der Wiesn. Beim Eintreffen der verständigten Polizeibeamten bewarf er diese mit großen Dachteilen und Glühbirnen.

Nur mit Unterstützung der Feuerwehr gelang es der Polizei den Mann vom Dach zu holen und festzunehmen. Der erheblich alkoholisierte Wiesnbesucher wurde der Haftanstalt im Polizeipräsidium München überstellt.

Quelle: Polizeibericht

Foto: dpa

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Quelle: SZ

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Neuseeländerin schlägt Polizisten

Eine 26-jährige Neuseeländerin hat am Sonntagabend auf der Wiesn einem Polizisten so heftig mit der Faust ins Gesicht geschlagen, dass dieser eine Jochbeinprellung erlitt. Die Zelte hatten schon geschlossen, als auf dem Heimweg ein 22-jähriger Deutscher mit einem 27-jährigen Neuseeländer in Streit geriet.

Die Polizei war rasch zur Stelle und versuchte, die Kontrahenten zu trennen. Allerdings wehrten sich der Neuseeländer und ein Freund so heftig, dass alle zusammen in einen Souvenirstand stürzten.

Als die Beamten die Betrunkenen schließlich überwältigt hatten, schlug plötzlich die Freundin des 27-Jährigen einem Polizisten mehrmals mit der Faust ins Gesicht. Am Ende wurden alle Schläger festgenommen. Einer von ihnen hatte 1,6 Promille Alkohol im Blut, "der Rest war nicht mehr in der Lage, in den Alkomaten zu blasen", sagte Polizeisprecher Andreas Ruch.

Die drei Neuseeländer befinden sich in Untersuchungshaft. Ebenfalls rabiat wurde ein 25-jähriger Tourist aus Kanada: Er wollte am Rande der Wiesn ein Radl stehlen. Als Polizisten ihn zur Rede stellten, spuckte er einem von ihnen ins Gesicht und versuchte einem anderen einen Kopfstoß zu versetzen. Auch er wurde festgenommen.

Text: wim

Foto: dpa

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Quelle: SZ

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Nackt unterm Engel

Der Engel Aloisius im Hofbräuzelt bekommt so einiges ab: BHs und bierschwere T-Shirts. "Aber selten etwas Wertvolles", sagt der Wirt, Günter Steinberg. Am Samstag staunten darum Polizisten nicht schlecht, als sie vor dem Hofbräuzelt einen Australier antrafen, der sie um Hilfe bat. Der 22-Jährige hatte ein T-Shirt an, die Träger seiner Lederhose darüber, nur darunter, da war er blank.

Seine Lederhose samt Unterhose hätten seine Freunde auf diese komische Figur im Zelt geworfen, klagte der Australier. Die Polizei wusste Rat: Gemeinsam ging man zum Roten Kreuz, die mit einer Einweghose aushalfen. Derart wiederhergestellt, sei der Australier sogleich wieder im Hofbräuzelt verschwunden, heißt es.

Die Aussichten, dass er seine Hose zurückbekommt, sind gut. Am Montag wird der Engel Aloisius abgeräumt.

Text: mai

Foto: Rumpf

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Quelle: SZ

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Erste Bierleiche

Das Münchner Oktoberfest hatte gerade begonnen, da musste sich das Rote Kreuz bereits um die erste Bierleiche kümmern. Ein 17-jähriger Münchner brach am Samstag nach zwei Maß Bier und einem Kräuterschnaps gegen 14:45 Uhr am Hintereingang der Schottenhamel-Festhalle zusammen.

Nach Infusionen mit Elektrolytlösungen konnte der Jugendliche zusammen mit seiner von Freunden alarmierten Mutter zwei Stunden später die Sanitätsstation wieder verlassen. Die Frau hatte dem 17-Jährigen eigentlich den Oktoberfest-Besuch verbieten wollen, war aber mit Hilfe des Vaters noch überstimmt worden.

Quelle: ddp-bay

Foto: ddp

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