Unter dem Motto "Solidarität. Vielfalt. Gerechtigkeit." sind nach Angaben des Deutschen Gewerkschaftsbunds (DGB) etwa 5000 Menschen auf den Marienplatz gekommen, um den Tag der Arbeit zu begehen. Viele von ihnen waren nach einer Kundgebung am Gewerkschaftshaus dem Demonstrationszug zum Rathaus gefolgt, wo die Münchner DGB-Vorsitzende Simone Burger mit Blick auf die Landtagswahl forderte: "Wir brauchen eine Staatsregierung, die Grund und Boden nicht meistbietend verkauft und damit nicht für neues Luxuswohnen sorgt." Der Freistaat müsse dem sozialen Wohnungsbau zu einer Renaissance verhelfen. Jürgen Kerner, Hauptkassierer der IG Metall, kritisierte den Vorschlag für ein bedingungsloses Grundeinkommen: "Die Konzerne entlassen nach Lust und Laune, aber der Staat muss die Verantwortung übernehmen."
Kundgebung:5000 Münchner feiern den 1. Mai
© SZ vom 02.05.2018 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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