Kultur und Freizeit:Yoga für Massen, gruselige Filme und spannende Architektur

Kultur und Freizeit: 70 Münchner Gebäude sperren zur Langen Nacht der Architektur auf - unter anderem die Ten Towers der Telekom am Ostbahnhof.

70 Münchner Gebäude sperren zur Langen Nacht der Architektur auf - unter anderem die Ten Towers der Telekom am Ostbahnhof.

(Foto: Robert Haas)

Es ist kalt, aber vor die Tür muss man an diesen Wintertagen trotzdem. Zumindest, wenn man nichts verpassen will. Unsere Tipps fürs Wochenende in München.

Von Ana Maria Michel

Unsere Empfehlungen für Freitag:

  • Die japanische Fotografin Rinko Kawauchi macht Kunst aus Alltäglichem. Dabei entstehen poetische Bilder, die manchmal leicht verstören. Ihre Arbeiten werden ab heute neben Skulpturen von 21 weiteren Künstlern aus Japan in der Ausstellung Lebenswelt / Life-World in der Alexander-Tutsek-Stiftung gezeigt. Mehr zum Hintergrund steht im SZ-Bericht. Für Infos zu Ort und Zeit bitte hier entlang.
  • Wie sieht es eigentlich in der ADAC-Zentrale aus? Oder in den Ten Towers am Ostbahnhof? Zur Langen Nacht der Architektur öffnen 70 Münchner Gebäude von 19 bis 24 Uhr ihre Türen für Besucher. Normalerweise kommt man in viele der Gebäude nicht so leicht rein. Welche man nicht verpassen sollte, steht im Bericht der SZ. Mehr Infos zur Langen Nacht gibt es hier.
  • Jeder hinterlässt im Internet digitale Spuren. Doch was wird da eigentlich gespeichert - und von wem? Mit diesen Fragen beschäftigt sich an diesem Wochenende die Konferenz "Sensible Daten" in den Kammerspielen. Auf dem Programm stehen Workshops, Performances, Diskussionen - und heute um 23 Uhr ein Konzert von Holly Herndon. Mehr zum Hintergrund erfährt man im SZ-Bericht. Zu Tickets und dem kompletten Programm geht es hier.
  • Dass bayerische und arabische Klänge gut zusammenpassen, beweist das A.E.R.A Quartett. Die Künstler kombinieren seit einem Jahr die Besonderheiten ihrer jeweiligen Musiktradition. Um 20.30 Uhr spielt das A.E.R.A Quartett im TamS ein Jubiläumskonzert. Infos zu Tickets gibt es hier. Morgen Abend tritt das Quartett nochmal auf.

Das geht am Samstag:

  • Im Westjordanland, in Israel und Rumänien hatten Dornröschen und die Bremer Stadtmusikanten bereits Auftritte. Nun kommt die "Blaue Marionettenbühne" zum Puppenspiel-Wochenende in die Schwabinger Rudolf Steiner Schule. Mehr Infos gibt es im SZ-Artikel. Das Programm ist auf der Website der Schule zu finden.
  • Griechische Mythologie und japanisches Tanztheater: Die Tanzperformance "Sirene" im Theater HochX verknüpft um 20 Uhr diese beiden Traditionen. Der Tänzer und Choreograf Alexander Wenzlik bringt eine japanische Variante von Franz Kafkas Geschichte "Das Schweigen der Sirene" auf die Bühne. Für mehr Infos und Tickets bitte hier entlang. Am Sonntag findet noch einmal eine Vorführung statt.
  • Draußen ist es eiskalt, was gibt es da Besseres, als sich im Kino so richtig schön zu gruseln. Das geht bei der Winterausgabe des Fantasy Filmfests im Cinemaxx am Isartor. Die trägt zwar den Titel "White Nights", aber es ist zu erwarten, dass sich die Kinoleinwand bei Filmen wie Dog Eat Dog von Paul Schrader blutrot färbt. Zum Programm geht es hier.
  • Im Wiener Tatort sucht Adele Neuhauser als Kommissarin nach Verbrechern. Um 20 Uhr begibt sie sich bei einer musikalischen Lesung in der Nachtkantine auf die Spuren bedrohter Tierarten. Gelesen wird aus den Reiseberichten "Die letzten ihrer Art" von Douglas Adams, der unter anderem Drachenechsen auf Komodo besucht hat. Die Band Edi Nulz spielt dazu. Mehr Infos zur Veranstaltung auf Facebook.

Für Sonntag:

  • Olchis sind nicht nur schmuddelig, sondern auch faul. Deshalb passen ihren Geschichten sehr gut in einen faulen Sonntagnachmittag. Um 14 Uhr findet eine Olchi-Lesung mit Musik im Lustspielhaus statt - für Kinder ab sechs Jahren. Tickets kann man hier reservieren.
  • Kostenlose Schnupper-Kurse, Mantra-Konzerte und einen Markt: Das gibt es bei der Messe "Yoga-World" im Postpalast. Was die Besucher dort genau erwartet, erfährt man im Bericht der SZ.
  • Und heute findet noch eine Messe statt, die gut fürs Karma sein könnte. Auf der Freiwilligenmesse im Gasteig stellen sich ab zehn Uhr Organisationen vor, bei denen man sich als ehrenamtlicher Helfer engagieren kann. Der Eintritt ist frei, nähere Infos dazu gibt's hier.
  • "The Day The Clown Cried" heißt die erste Holocaust-Komödie, sie wurde 1972 gedreht. Doch gesehen hat sie niemand, denn der Film von Jerry Lewis wurde nie gezeigt. Mit der Geschichte dieses Films beschäftigt sich die Dokumentation "Der Clown" von Eric Fiedler. Sie kann man auf den 8. Jüdischen Filmtagen im Jüdischen Gemeindezentrum am Jakobsplatz sehen, die bis zum 22. Januar laufen. Zum Programm geht es hier.
  • Ihren großen Erfolg hatte die Band Wishbone Ash, genannt Ash, in den Siebzigerjahren. Doch die Rocker denken noch nicht ans Aufhören und sind mit Klassikern und neuen Songs auf Tour. Um 20 Uhr sind Wishbone Ash im Muffatwerk zu sehen. Tickets bekommt man hier.
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