Die Bayerische Akademie der Schönen Künste hat den Stadtrat heftig dafür kritisiert, dass er den Umbauplänen des Investors René Benko für die Alte Akademie zugestimmt hat. Diese sehen unter anderem vor, die Arkaden zu Gunsten von Ladenflächen zuzubauen. Dadurch werde "nicht nur wertvollster innerstädtischer Grund verschleudert, sondern öffentlicher Raum fällt unter private Kontrolle und dient zu privatem Verdienst", schreiben Präsident Michael Krüger und fünf Abteilungsdirektoren in einem offenen Brief an Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD).
Dass der Schmuckhof im Gegenzug geöffnet wird, lassen sie nicht gelten, denn "der Investor kann über den Hof bestimmen und ihn jederzeit schließen lassen". Die zusätzlichen Ladenflächen dürften dem Investor jährlich Millioneneinnahmen ermöglichen, ohne dass der Besitzer der Immobilie, der Freistaat Bayern, daran beteiligt wird.