Kreatives München:Design muss sein

Designerstücke sind extrem teuer, rein dekorativ und schon gar nicht zu verstehen? Designer schweben in anderen Sphären? Von wegen. Was Design ist und dass man es durchaus auch gebrauchen kann, zeigt der Münchner Parcours.

Von Sabine Liebscher

In Insider-Kreisen gilt München als die heimliche Hauptstadt des Designs. Doch wer macht Design? Wem nutzt Design? Vor allem aber: Was ist Design?

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(Foto: Foto: oh)

Zehn Tage und Nächte, von 18. bis 27. Juni, haben die Besucher des Designparcours Zeit, nach Antworten zu suchen. An ausgefallenen Orten können sie sowohl Newcomern als auch den Stars der Szene neugierig über die Schulter schauen.

Das Bayerische Nationalmuseum beispielsweise dient nicht nur als eine Kulisse, sondern stellt in einem Tête-à-tête historisches und zeitgenössisches Design einander gegenüber. Klang-Licht-Installationen peppen alte Bauerstuben auf und designtes Federvieh wärmt sich auf alten Kachelöfen.

In der Galerie der Künstler öffnet mit dem DESIGNparcoursKAUFHAUS eine inszenierte Umgebung, in der von Münchner Designern gestaltete Produkte exklusiv gekauft werden können. Wie zum Beispiel eine transportable Liegewiese für die Mittagspause im Freien. Gerüche und Geräusche begleiten das Design-Shopping.

In Seminaren und Workshops können Besucher sogar selbst Hand anlegen und ihren eigenen Style kreieren. Insgesamt werden 51 Projekte und 79 Sonderveranstaltungen an über 40 Ausstellungsorten angeboten.

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