Kommentar:Auf verlorenem Pöstchen

Früher, als sieden Spitzenposten im Kommunalreferat noch selbst besetzen durften, waren die Grünen ganz wild drauf. Das ist heute nicht mehr so

Von Dominik Hutter

Die Grünen und das Kommunalreferat - das ist ein zuweilen recht schwieriges Verhältnis. Einst erregte die Partei Aufsehen, indem sie bei einem taktischen Coup mit der CSU den grünen Kommunalreferenten Georg Welsch installierte. Nach einer Amtszeit dann sollte jedoch die Grüne Gabriele Friderich ans Ruder, weil die Zeit als reif für eine Frau erschien. Welsch wurde weit vor seiner Zeit aufs Altenteil geschickt. Per Abwahl, damit die Versorgungsansprüche nicht flöten gehen. Lang, lang ist's her - bei einer Geschichtsstunde im Rathaus aber kam am Mittwoch wieder einmal aufs Tapet, was vor 20 Jahren die Bilanz der rot-grünen Stadtregierung trübte. Schuld daran waren die Grünen selbst.

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