Kirchliche Hochschulen:Hochschulen wollen stärker kooperieren

Die beiden kirchlichen Hochschulen Münchens, die Hochschule für Philosophie der Jesuiten und die Katholische Stiftungsfachhochschule (KSFH), möchten stärker zusammenarbeiten. Wie beide am Dienstag mitteilten, soll es etwa gemeinsame Lehrveranstaltungen geben, außerdem sollen Bachelor-Absolventen der einen Hochschule leichter in einen weiterführenden Master-Studiengang der anderen wechseln können. Vor allem aber soll es ein "kooperatives Promotionsprogramm" geben: Doktoranden sollen hier durch Professoren beider Hochschulen betreut werden, und auch ein gemeinsames Forschungskolleg soll errichtet werden. Die KSFH ist auf solche Kooperationen angewiesen: Anders als die Hochschule für Philosophie hat sie kein eigenständiges Promotionsrecht. Die Zusammenarbeit liege aber auch thematisch nahe, sagte Johannes Wallacher, Präsident der Hochschule für Philosophie: So beschäftigten sich beide Hochschulen etwa mit "Erwachsenenbildung, Medien, Ethik und Religion sowie mit interkulturellen Fragen. Von der Perspektive des jeweils anderen können beide Kooperationspartner nur profitieren."

© SZ vom 08.07.2015 / wet - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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