Kino:Auf einer Wellenlänge

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Die "Ocean Film Tour" ist ein bildstarkes Festival für alle, die Meer wollen.

Von Sara Maria Behbehani

"Wir alle stammen aus dem Meer, aber nicht jeder von uns fühlt sich dem Meer verbunden", heißt es in dem Surferfilm Mavericks. "Wir, die es tun, wir Kinder der Gezeiten, müssen immer und immer wieder dorthin zurück, bis zu jenem Tag, an dem wir nicht wiederkommen werden und nur das zurücklassen, was wir auf diesem Weg berührt haben." Es ist eine Hommage an das Meer, die das Sportdrama aus dem Jahr 2012 darstellt, und gleiches gilt für die "Ocean Film Tour", deren fünfte Ausgabe in diesen Tagen beginnt.

In beeindruckenden Bildern fangen die Regisseure jene Faszination ein, die das Meer für viele bereithält. Geschichten vom Wasser sind das, vom Segeln, Surfen, Rudern und Tauchen. Das aktuelle Programm hat eine Gesamtlänge von 120 Minuten. Im Film The Ocean Rider segelt Yvan Bourgnon 55 000 Kilometer um die Welt. Paradigm Lost zeigt das Surf-Talent Kai Lenny, und in Water II richtet sich der Blick von unten auf den Ozean und seine brechenden Wellen.

Dolphin Man erzählt ruhig die Geschichte des Apnoetauchers Jacques Mayol, der schon 1976 bis auf 100 Meter tief tauchte und im Meer und bei den Delfinen suchte, was er bei den Menschen nicht fand. Ob Action oder sanfte, berührende Bilder - was die Werke der "Ocean Film Tour" vereint, ist die Liebe der Menschen zum Meer, jene Menschen, die immer dorthin zurückkehren.

5. Ocean Film Tour, München: So., 18. März, 16/20 Uhr, Alte Kongresshalle, Sa., 14. April, BMW-Welt, 16/20 Uhr, Sa./So., 5./6. Mai, 16/20 Uhr, Alte Kongresshalle; weitere Termine u.a. in Nürnberg, Augsburg und Regensburg, Infos unter oceanfilmtour.com

© SZ EXTRA vom 15.03.2018 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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