Ein filmisches Denkmal soll diese vergnügliche und aufschlussreiche Doku-Hommage für den vor einem Jahr gestorbenen Tausendsassa Bud Spencer sein, der sich an der Seite von Terence Hill zum Kino-Riesen des vergangenen Jahrhunderts hochprügelte.
Wer da nun den Helden ein bisschen die Show stiehlt, sind Jorgo Papasoglou und Marcus Zölch, zwei Außenseiter aus Berlin und Augsburg und: allergrößte Fans. Die beiden Anfang-Dreißigjährigen, der eine blind, der andere blond, sind Garanten dafür, dass der Dokumentarfilm von Karl-Martin Pold noch um einiges mehr zu bieten hat als eine wild komponierte Collage aus Interviews und Filmausschnitten.
Acht Jahre lang hat der Wiener an seinem Herzensprojekt gearbeitet, hat Rückschläge einstecken und Finanzierungslücken stopfen müssen. Geduld und Aufwand haben sich gelohnt: Der Film ist ein Fest für Fans und Nachhilfe für Unbelehrbare.
Zur Weltpremiere im Mathäser hat sich nicht nur das Filmteam angekündigt. Auch Giuseppe Pedersoli, Bud Spencers Sohn, wird dabei sein, außerdem Pizzuti und Oliver Onions. Zur Einstimmung singt der "Bud Spenzer Heart Chor" ein paar der Filmsongs.
Sie nannten ihn Spencer, Regie: Karl-Martin Pold, Premiere mit Gästen, Fr., 23. Juni, 21 Uhr, Mathäser, Di., 27. Juni, 17.30 Uhr, Carl-Orff-Saal, Gasteig