Karriere in der Küche:Eigener Herd ist Goldes wert

Elisabeth Anetseder war in einigen Restaurants beschäftigt, irgendwann reichte ihr das nicht mehr. Heute ist sie die einzige Küchenchefin in Münchens gehobener Gastronomie - auch wenn ihr das viel abverlangt

Von Franz Kotteder

Was hat sich die Frauenbewegung nicht abgearbeitet an den drei Ks! Kinder, Küche, Kirche - das stand jahrhundertelang für jene Lebensbereiche, in denen Frauen etwas zu suchen hatten, darüber hinaus aber nichts. Was Spitzenpositionen anging, war aber selbst da schnell Feierabend. In der Kirche, speziell der katholischen, haben die Frauen bis heute kaum etwas zu sagen. In der Küche auch nicht. Sofern es sich um die Spitzengastronomie handelt - mal abgesehen von der Station für die Nachspeisen, in der öfter mal Frauen beschäftigt sind. Als Chefinnen einer ganzen Küchenbrigade aber fallen einem auf Anhieb gerade mal Léa Linster in Luxemburg, Johanna Maier in Österreich, Cornelia Poletto in Hamburg und Sarah Wiener in Berlin ein.

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