40 Jahre "Schulmädchenreport":Ritter in karierten Betten

Viele bekannte Schauspieler standen im Schulmädchenreport erstmals vor der Kamera. Den meisten ist dies inzwischen peinlich. Nicht so dem "kleinen, geilen Italiener" Rinaldo Talamonti.

S. Hermanski

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Schulmädchenreport

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War das der Beginn der sexuellen Befreiung? 1970 - also vor 40 Jahren - wurde in Schwabing der erste Schulmädchenreport gedreht.

Fotos: Kinowelt/DIF/oh

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Drehort war unter anderem die Seidlvilla. Zwischen 1970 bis 1976 wechselten die Besitzverhältnisse des Gebäudes turbulent und das altehrwürdige Haus diente zahlreichen Folgen des Schulmädchenreports als Kulisse.

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Ricardo Talamonti hat in den Sexfilmchen unzählige Male den "kleinen, geilen Italiener" gemimt. Im Gegensatz zu anderen Darstellern ist ihm seine Rolle heute nicht peinlich.

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Rinaldo Talamonti erinnert sich noch genau an die Dreharbeiten in der Seidlvilla: "Ich mochte die Villa sehr, dort gab es wenigstens fließend Wasser, im Gegensatz zu vielen anderen heruntergekommen Orten, an denen wir gedreht haben. Da konnte ich mir immer die Ganzkörperschminke nach den Dreh abwaschen, die in einer ewigen Prozedur auf mir verteilt wurde."

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Ob Sexzenen im Lehrerzimmer (wie hier) oder im Gericht - im Schulmädchenreport gab es fast alles. Nur eines nicht: Es wurde streng darauf geachtet, dass die frei schwingenden Details mit Leukoplast hochgeklebt wurden. Damit man bloß nichts sieht im Film. Das war verboten, weil pornographisch.

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Die Zeile "Was Eltern nicht für möglich halten" machte neugierig - Millionen Deutsche strömten ins Kino. Als Folge wurde hierzulande kaum noch etwas anderes, kommerziell Nennenswertes gedreht.

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So manche Mutter soll ihr hübsches Töchterlein zu den vielen Castings in Schwabing geschickt haben, in der Hoffnung auf die ganz große Karriere. Diese Dame am Nikolaiplatz hatte es geschafft.

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Neulich in der Seidlvilla in München wurde unter dem Motto "Wüst und bieder" noch einmal über das Phänomen Schulmädchenreport diskutiert.

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