Isarvorstadt:Porträts schwuler Flüchtlinge

Es ist nicht mehr zu erkennen als zwei traut aneinander gelehnte Hinterköpfe, die krausen Locken millimeterkurz geschnitten, darunter schimmert dunkle Haut. Eine Schwarz-Weiß-Fotografie, die Innigkeit symbolisiert in einem verschwommenen Umfeld. Zu sehen ist die Fotografie in der Ausstellung "Heimatsuche - 1000 Kilometer sind nicht genug". Der Münchner Fotograf Matthias Keitel zeigt darin Porträts schwuler Flüchtlinge. In allen Arbeiten finden sich auch Koordinaten und Daten der Leidenswegs der Männer; sie symbolisieren den Tag, an dem sie ihre Heimat verloren haben, den Moment der Flucht, aber auch die Ankunft in München. Die Studien sind bis zum 2. Juli zu sehen im Schwulen Kommunikations- und Kulturzentrum München (Sub), Müllerstraße 14. Öffnungszeiten: Montag bis Donnerstag 19 bis 23 Uhr, Freitag 19 bis 24 Uhr, Samstag 20 bis 1 Uhr und Sonntag 19 bis 23 Uhr und 15 bis 19 Uhr am ersten und dritten Sonntag im Monat.

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