Isarvorstadt:Polizist schlägt Mann, der nicht zum Arzt will

Mit einem Mann, der sich mit Händen Füßen gegen eine dringend notwendige ärztliche Behandlung wehrte, hatte es eine Streife am frühen Montagmorgen im Glockenbachviertel zu tun. Die genauen Umstände waren am Montag im Polizeipräsidium noch nicht aufzuklären. Fest steht, dass der tobende 25-Jährige bei dem Versuch, ihn in der Notaufnahme einer Klinik an der Trage zu fixieren, von einem Polizisten ins Gesicht geschlagen wurde. Deshalb, so ein Polizeisprecher, sei man trotz noch offener Fragen mit dem Geschehnis sofort an die Öffentlichkeit gegangen. Wie und warum der Mann in der Jahnstraße gestürzt war, blieb zunächst unklar. Obwohl er dringend behandlungsbedürftig gewesen sei, so die Polizei, sei er den Rettungskräften immer wieder davongelaufen. Erst unter Zwang und nach zweifacher Gabe von Beruhigungsmitteln konnte der Mann versorgt werden. Danach kam er wegen akuter Selbst- und Fremdgefährdung in die Psychiatrie.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: