Isarvorstadt:Münchner Revolutionäre

Sie wollten den Frieden und wurden von allen im Stich gelassen: von den Gewerkschaften und Parteien ebenso wie von vielen Politikern. Im Januar 1918 traten in München rund 8000 Menschen der Waffen- und Munitionsindustrie in den Streik. Hauptinitiatoren waren Kurt Eisner und Sarah Sonja Lerch. Mit dem Generalstreik wollten sie Frieden einfordern, wurden bespitzelt, eingeschüchtert, Monate lang in Untersuchungshaft genommen und an die Front geschickt. An diesem Donnerstag, 27. April, stellen Cornelia Naumann und Günther Gerstenberg um 19.30 Uhr ihr neues Buch "Steckbriefe gegen Eisner, Kurt und Genossen wegen Landesverrates. Ein Lesebuch über Münchner Revolutionärinnen und Revolutionäre im Januar 1918" im Eine-Welt-Haus an der Schwanthalerstraße 80 vor.

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