Isarvorstadt:Moderater Mietspiegel

Isarvorstädter wollen einzelne Straßen zurückstufen

Der Bezirksausschuss Ludwigsvorstadt-Isarvorstadt hat die Stadt aufgefordert, einige Straßenabschnitte in der Isarvorstadt im nächsten Mietspiegel zurückzustufen. Betroffen sind die Müllerstraße zwischen Sendlinger Tor und Fraunhoferstraße sowie einige Straßen entlang der Isar: die Erhardtstraße zwischen Cornelius- und Fraunhoferstraße, die Auenstraße zwischen Fraunhoferstraße und Röcklplatz, die Wittelsbacherstraße zwischen Fraunhofer- und Geyerstraße, die Isartalstraße zwischen Roecklplatz und Eisenbahnlinie und die Dreimühlenstraße zwischen Ehrengutstraße und Eisenbahnlinie. Alle diese Straßenabschnitte gelten derzeit als "zentrale gute oder beste Lage" und sollen im Mietspiegel 2019 auf eine "zentrale durchschnittliche Lage" zurückgestuft werden.

Der Bezirksausschuss will damit im Sinne der Mieter eine "ungerechtfertigt gute" Bewertung der Wohnlage vermeiden - vor allem, um die Bevölkerung nicht zu vertreiben. Der Unterschied zwischen "zentraler guter" und "zentraler durchschnittlicher" Lage betrage 62 Cent je Quadratmeter. Doch in den genannten Straßen sei die Lärmbelastung so hoch, dass die Lage nur als durchschnittlich bezeichnet werden könne, hieß es. Alle angeführten Straßen seien Hauptstraßen mit hohem Verkehrsaufkommen. Die Isartal- und die Dreimühlenstraße seien durch Bahnlärm belastet. Und die Anwohner der Müllerstraße litten unter dem Lärm der sogenannten Feierbanane.

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