Isarvorstadt:Literarischer Naher Osten

Wenn man erst mal zusammen an einem Tisch gesessen und gegessen hat, kann man nicht mehr verfeindet sein. Das sagt zumindest ein arabisches Sprichwort, das der Autorin Karin Irshaid als Leitmotiv dient. An diesem Dienstag, 28. Juli, liest Irshaid um 19.30 Uhr im EineWelt-Haus München an der Schwanthalerstraße 80 "Das Hochzeitsessen" vor. Die Erzählung ist bereits 1996 erschienen und wurde 2004 auf der Frankfurter Buchmesse zu einem der 100 besten Titel gewählt. In der Erzählung bereitet eine Frau ein Festmahl zu, doch eigentlich wird die Situation im Nahen Osten verarbeitet. Auch wenn es nicht explizit erwähnt wird, geht es um Palästina und Israel, um Flucht, Heimatverlust und Versöhnung. Es werden orientalische Snacks angeboten. Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten.

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