Isarvorstadt:Hazara-Frauen auf der Flucht

Für eine Dokumentation hat Filmemacherin Arezu Akhlaqi Interviews mit Hazara-Frauen auf der Flucht geführt. Die Hazara begreifen sich als eine Volksgruppe, sie leben in Afghanistan, Iran und Pakistan und werden dort von den Regierungen als kulturelle Minderheiten diskriminiert. Mehr als 140 Jahre dauert dieser Zustand schon an. Arezu Akhlaqi gehört selbst dieser Volksgruppe an. In Deutschland kämpft sie seit Jahren als Aktivistin für die Rechte von Frauen und gegen jegliche Form von Diskriminierung. Sie ist aktiv im Bayerischen Flüchtlingsrat, der Hazara-Frauengruppe München, bei Hazara in Deutschland, im World Hazara council. Mit ihrem Dokumentarfilm will sie auf die schwierige Situation der Hazara-Frauen aufmerksam machen. Der Film ist am Mittwoch, 19. Juli, um 19.30 Uhr, im Kommunikationszentrum für Frauen zur Arbeits- und Lebenssituation (Kofra e.V.), Baaderstraße 30, zu sehen. Er läuft in Farsi mit deutschen Untertiteln. Arezu Akhlaqi wird anwesend sein und Fragen des Publikums beantworten.

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