Innerhalb drei Stunden:Zwei Motorradfahrer bei Unfällen verletzt

Drei Motorradunfälle haben sich am Dienstagnachmittag binnen drei Stunden in der Stadt ereignet. Dabei wurde ein Mann lebensgefährlich, ein weiterer schwer verletzt. Leicht verletzt wurde auch ein Autofahrer - durch die Ohrfeige eines Motorradfahrers. Für Letzteren ist der Ausrutscher besonders unangenehm: Der Mann ist Polizist. Er war am Dienstag aber privat unterwegs, als ihm der Ausraster unterlief. Danach kippte der Mann um. Die Aufregung war offenbar zu heftig für den Kreislauf des Polizisten gewesen. Entzündet hatte sich die Auseinandersetzung zwischen dem 59-jährigen Polizisten und einem 54-jährigen Monteur, als der jüngere im Stop-and-go-Verkehr auf der Moosacher Straße den Motorradfahrer übersehen, ihn touchiert und zu Sturz gebracht hatte.

Der Stau, in dem sich der Unfall ereignete, steht möglicherweise im Zusammenhang mit einem zweiten Motorradunfall. Gegen 14 Uhr war ein vom Frankfurter Ring kommender 44-jähriger Motorradfahrer trotz Rotlichts in die Moosacher Straße weitergefahren. Zur selben Zeit fuhr eine 55-jährige Audi-Fahrerin dort stadteinwärts. Sie wollte nach links in die Schleißheimer Straße abbiegen. Trotz Vollbremsung kollidierte der Motorradfahrer mit dem querenden Pkw. Der 44-Jährige wurde über den Lenker seiner Suzuki nach vorne geschleudert, flog über das Dach des Audis und wurde lebensgefährlich verletzt. Nach dem Unfall musste die Moosacher Straße komplett gesperrt werden, massive Staus waren die Folge.

Schwer verletzt wurde um 12.40 Uhr auch ein 25-jähriger Motorradfahrer bei einem Unfall in Haidhausen. Ein 42-jähriger Autofahrer, der auf der Rosenheimer Straße wendete, hatte ihn übersehen.

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