1968er-Bewegung in München:"Mein Kernsatz war: Keine Gewalt, weder gegen Personen noch gegen Sachen!"

Christian Ude durchsucht bei sich zu Hause sein Archiv für die 68-er Serie

Hans-Jochen Vogel im Gespräch mit Studenten.

(Foto: Fritz Neuwirth/Repro Florian Peljak)

Hans-Jochen Vogel hat sich als Münchner Oberbürgermeister 1968 den Studenten in hitzigen Debatten gestellt. Zu einer Diskussion am Königsplatz kamen 10 000 Menschen.

Von Martina Scherf

Hans-Jochen Vogel (SPD) war von 1960 bis 1972 Oberbürgermeister von München. In seine Amtszeit fielen entscheidende Stadtentwicklungen wie der Bau der U-Bahn und die Planung der Olympischen Spiele. Ein von Linken verursachter "realitätsferner ideologischer Streit" in der Münchner SPD verleidete ihm jedoch nach eigener Aussage eine weitere OB-Kandidatur. Der Jurist wurde anschließend Bundesbauminister im Kabinett von Willy Brandt und Bundesjustizminister unter Helmut Schmidt.

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