Impressionen aus München:Meisterfeier im Sonnenschein

Nach den vergangenen zwei Titeln musste der EHC München bei miesem Wetter feiern. Diesmal kommen 2000 Menschen in den Olympiapark.

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Meisterfeier EHC Red Bull München

Quelle: dpa

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28. April, Olympiapark

Endlich einmal feiern ohne Schneeflocken. Nach zwei Meisterfeiern unter erschwerten klimatischen Bedingungen genoss der EHC München am Samstag das frühsommerliche Wetter. Rund 2000 Fans jubelten vor der Olympia-Eishalle, als die Spieler in einem offenen Doppeldeckerbus vorfuhren. Nur auf den Marienplatz konnten die Eishockey-Meister aufgrund einer Pegida-Kundgebung diesmal nicht.

Meisterfeier EHC Red Bull München

Quelle: dpa

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Im Olympiapark brachten die in Lederhosen gekleideten Spieler, Trainer, Verantwortlichen und Betreuer die Meisterpokale der vergangenen drei Jahre mit auf die Bühne. Die Feier war der letzte offizielle Akt der Saison, denn der Besuch im Rathaus kommt diesmal aus terminlichen Gründen nicht zustande. Die Stadt München hatte den EHC eingeladen - zum geplanten Termin am 4. Mai sind die Münchner Spieler und Trainer aber bereits bei der Eishockey-WM oder im Urlaub.

anlässlich 150 TU ist auch der Oskar von Miller Turm in Garching zu einem Lichtspektakel geworden.

Quelle: Florian Peljak

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27. April, Oskar-von-Miller-Turm

150 Jahre TU München, das ist ein Grund zu feiern, auch in Garching, wo immerhin circa 16 000 Studenten die Uni besuchen. Um ein Zeichen zu setzen, hatte sich die Hochschulleitung überlegt, sei der Oskar-von-Miller-Turm die richtige Wahl. Der 50 Meter hohe Wetterturm erstrahlt seit kurzem in manchen Nächten in bunten Farben.

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Quelle: Robert Haas

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26. April, Schyrenbad

Die Rückkehr der sommerlichen Temperaturen hat die Stadtwerke dazu bewogen, die Freibad-Saison zwei Tage früher als geplant zu eröffnen. Damit es für Frühschwimmer auch ein Genuss ist, ins Becken zu tauchen, fischte eine Schyrenbad-Mitarbeiterin bei noch kühleren Temperaturen per Fernsteuerung letzte Blätter aus dem Wasser.

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Quelle: Catherina Hess

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21. April, Theresienwiese

Der Riesenflohmarkt auf der Theresienwiese ist der größte Flohmarkt in Bayern. Am Samstag ist wieder gehandelt, getrickst und gefeilscht worden. Etwa 80000 Besucher waren da und etwa 2000 Anbieter verkauften ihre Waren.

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Quelle: Robert Haas

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20. April, Theresienwiese

Frühling, Sonne, Kaiserwetter - und doch geht es bergab. Aber so soll es ja auch sein, zumindest auf der "Münchner Rutschn", einer der Attraktionen des Frühlingsfests auf der Theresienwiese. Eröffnet wird mit Freibier, Böllerschießen und einem Festumzug. Für Wiesn-Enthusiasten ist das Frühlingsfest eine Art Probelauf, den Verächtern der Wiesn wiederum eröffnet es die Möglichkeit, mal guten Gewissens ein Volksfest zu besuchen.

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Quelle: MARC MUELLER

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18. April, Tierpark Hellabrunn

Seit dieser Woche hat die Giraffensavanne im Münchner Tierpark eine neue Mitbewohnerin: Zawadi, zu Deutsch "Geschenk", heißt die fast zweijährige Giraffen-Dame aus dem Kölner Zoo. Die Halbschwester von Giraffe Baridi komplettiert die Hellabrunner Junggesellinnengruppe.

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Quelle: Alessandra Schellnegger

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14. April, Olympiapark

Sie brüllen "Aroo!", schwingen übers Wasser, hangeln Gerüste entlang, robben durch Dreck und klettern über Mauern: An diesem Samstag quälten sie sich wieder, die Teilnehmer der nach eigenen Angaben größten Hindernis-Rennserie der Welt. Das "Spartan Race" findet jährlich 170 Mal in 25 Ländern statt, und am Wochenende standen die Mauern und Schlammlöcher erneut im Olympiapark.

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Quelle: Alessandra Schellnegger

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Wer jetzt meint, es sei doch verrückt, sich so etwas anzutun, dem sei versichert: Es geht noch viel exzentrischer. Zum Beispiel beim Polarkreis-Marathon in Grönland, wo die Läufer bei minus 15 Grad über Gletscher hetzen. Oder beim Médoc-Marathon in Frankreich, bei dem es darum geht, möglichst viele Weinproben auf der Strecke hinunter zu stürzen.

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Quelle: Alessandra Schellnegger

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In Loch Ness gibt es einen Unterwasser-Lauf und in Pamplona rennt man vor Stieren davon. Im Vergleich dazu, mutet das Spartan Race fast schon konservativ an. Das Wetter jedenfalls war deutlich besser als in Grönland. Und statt Stieren gab es nur Spartaner.

March for Science in München

Quelle: dpa

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14. März, Innenstadt

Mehrere Hundert Wissenschaftler demonstrieren in der der Innenstadt für freie Forschung und gegen Populismus. Mit Schildern, auf denen etwa "Wissen schafft Zukunft" oder "Wer nichts weiß, muss alles glauben" stand, ziehen vor allem junge Menschen vom Königsplatz zum Marienplatz. Die Veranstaltung ist Teil des weltweiten "March for Science", bei dem Forscher, Dozenten und Studenten gegen Einschränkungen in der Wissenschaft protestieren.

Zu der Aktion in München hatten die Veranstalter 2000 Teilnehmer angemeldet. Teilgenommen hätten jedoch nur etwa 300 Menschen, wie ein Sprecher der Polizei sagt.

Tagesausklang auf der Brücke

Quelle: dpa

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13. April, Hackerbrücke

So kitschig kann Feierabend aussehen: Wenn die Sonne hinter (oder vor?) der Hackerbrücke untergeht schnappe man sich einen guten Menschen sowie ein wohlschmeckendes Getränk und platziere sich gemütlich auf der Brücke. Fertig!

Und falls zu viele Menschen auf diese Idee kommen: Es gibt natürlich noch andere gute Orte für Sonnenuntergangs-Liebhaber - unsere Tipps.

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Quelle: Alessandra Schellnegger

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9. April, Petuelpark

Schon klar: Der Job lässt einem keine Zeit. Man könnte auch vom Baum fallen und sich das Bein brechen. Und überhaupt sollte man ja wegen verschärfter Allergie-Gefahr geschlossene Räume gar nicht erst verlassen. Ach, ihr vernunftgehemmten Erwachsenen: Vergesst doch all die Sorgen und macht es wie die fünfjährige Avi im Petuelpark. Steigt in das rosa Blütenmeer der Bäume, lasst Seifenblasen in den blauen Himmel steigen und freut euch: Es ist Frühling, und die Welt ist schön, trotz allem.

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Quelle: Stephan Rumpf

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8. April, Westpark

Wärmende Sonne, kühles Bier, endlich Eis und dazu noch Musik und Wasser. Irgendwo baumelt jemand in einer Hängematte, es riecht nach Pommes und Sonnencreme. Die Stimmung ist prächtig im Café "Gans am Wasser", fast Adria-Strand-Feeling in München. Ja, schon klar, der Mollsee im Westpark ist eher ein Ententümpel als das Mittelmeer, aber das stört an diesem Wochenende niemanden. Keine sechs Wochen ist es her, dass genau hier, wo heute Sonnenschirme Schatten spenden und Eiskaffee mit Strohhalmen getrunken wird, Schlittschuhläufer bei Minusgraden über den zugefrorenen See glitten und auf dem gegenüberliegenden Hügel, auf dem nun Sonnenbader zwischen Gänseblümchen liegen, Kinder auf Schlitten die Schneepiste hinab sausten.

Inga Rahmsdorf

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Quelle: Stephan Rumpf

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8. April, Theresienwiese

An diesem Wochenende findet sich der gesamte Mikrokosmos Münchens unter freiem Himmel wieder. Es ist, als hätten alle in den vergangenen Monaten nur auf diesen Augenblick gewartet, an dem das Thermometer endlich über 20 Grad steigt und sich der Himmel wolkenfrei zeigt. Wenn endlich wieder das richtige Stadtleben beginnt, und sich alle draußen tummeln. Auch eher ungewöhnliche Stadt-Sportarten werden wieder praktiziert - oder wie oft begegnet man schon Windsurfern auf der Theresienwiese?

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Quelle: Stephan Rumpf

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Im Westpark und am Flauscher riecht es nach Grillkohle, Grillanzünder und gegrilltem Fleisch. Das gesamte Familienleben, die Geburtstagsfeier, das Treffen mit den Freunden, alles wird nach draußen verlagert.

Im Englischen Garten trauen sich die ersten Mutigen sogar ins Wasser. Fühlt sich an wie Sommer.

Neu in der Stadt, wohin dann in München? Lesen Sie unsere Tipps.

Quelle: Stephan Rumpf

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Auf der Wiese vor dem Monopteros ist zwar einiges los, mit dem Rimini-Gefühl das an der Isar herrscht, wo die Leute dicht an dicht sitzen, ist das aber noch nicht zu vergleichen.

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Quelle: Stephan Rumpf

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Und das gehört natürlich auch zu einem perfekten Frühlings-Sommer-Sonnenwochenende: Eis! Klassisch in der Eisdiele oder spontan im Englischen Garten.

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Quelle: Stephan Rumpf

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Hier ist die Auswahl zwar kleiner, dafür kann man naturnah genießen.

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Quelle: Stephan Rumpf

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6. April, Viktualienmarkt

20 Grad, kaum eine Wolke am Himmel und das am Samstag und am Sonntag. Das ist aber auch das Mindeste, was die Münchner verlangen können, nach einem Februar, der direkt aus Sibirien kam, und einem März, der sich den November zum Vorbild genommen hatte. Jetzt ist es also wieder Zeit für Sonnenbrillen. All die neuen Modelle, die als Frustbewältigung in den vergangenen Wochen über die Optiker-Theke gegangen sind, müssen ja auch mal spazieren getragen werden. Und das Bier schmeckt auch gleich viel angenehmer, wenn man sich nicht so beeilen muss, aus Sorge, dass es gleich einfrieren könnte. Am Viktualienmarkt haben die Biergartenbesucher bereits am Freitag das Wochenende eingeläutet. Recht haben sie: Sonnenstrahlen und blauer Himmel, das muss gebührend zelebriert werden.

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Quelle: Alessandra Schellnegger

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6. April, Technische Universität, Campus Garching

Wie konstruiert man eigentlich einen Kleinsatelliten? Viele haben sich das schon gefragt, Studierende der Technischen Universität dagegen haben es getan - und mit dem Projekt "Move-on" einen Satelliten in die Stratosphäre befördert. Das heißt: Es blieb beim Versuch, denn die künftigen Raumfahrt-Ingenieure hatten vorher schon berechnet, dass Satellit und Ballon in der Nähe des niederbayerischen Deggendorfs abstürzen würden. So kam es dann auch.

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Quelle: Tierpark Hellabrunn/Frank Müller

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3. April, Tierpark Hellabrunn

Eisbär-Babys, Affen-Nachwuchs und kleine Zicklein - die süßen Tierkinder in Hellabrunn kommen meist auf vier Beinen daher. Doch nicht nur bei ihnen gibt es Nachwuchs: Auch die Langschnäuzigen Seepferdchen haben Kinder bekommen. Zwei ganz kleine Tiere schwimmen derzeit im Becken mit den älteren Artgenossen. Noch sind sie schwarz-braun gefärbt, später wechseln sie zum typischen orange-gelb ihrer Art.

Übrigens: Beim Seepferdchen sind die Männer für die "Brut" zuständig. Das Weibchen legt rund 300 Eier in die Brusttasche des Männchens, nach rund zwei Wochen werden die Jungtiere ausgeworfen und können sofort schwimmen.

München: Bergwanderung in München / am Olympia-Berg

Quelle: Johannes Simon

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2. April, Olympia-Berg

Wandern mit Fernsicht: Was aussieht wie ein Wanderpfad im Voralpenland ist der Olympia-Berg mitten in München. Die föhnige Luft an Ostern sorgt für die optische Täuschung und lässt die Berge viel näher erscheinen, als sie tatsächlich sind.

München: Blumenpracht im Botanischen Garten

Quelle: Johannes Simon

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2. April, Botanischer Garten

Der Winter scheint endlich vorbei - jedenfalls blühen im Botanischen Garten die Frühlingsblumen in ihrer ganzen Farbenpracht. An den Ostertagen haben viele Münchner sich auf den Weg in den Park gemacht, in dem fast 20 000 Arten kultiviert werden.

Ausstellung Dino World in München, 2018

Quelle: Johannes Simon

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1. April, Olympiahalle

Die kleine Olympiahalle ist seit Ostersonntag fest in der Hand urzeitlicher Wesen: "Dino World - eine Reise in die Welt der Giganten" heißt die Ausstellung, die bis zum Sommer geöffnet ist. Mit interaktiven Elementen und interessanten Erkenntnissen über Tyrannosaurus Rex, Triceratops und Co. lernen Kinder und Erwachsene Neues über die Tiere. Das Highlight der Ausstellung: ein echter Dino-Knochen, der 67 Millionen Jahre alt ist und im amerikanischen Bundesstaat South Dakota gefunden wurde.

© SZ.de/vewo/bhi/huy/sekr
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