Impressionen aus München:Canal Grande in der Stadt

Um mit einer Gondel zu fahren, braucht es keinen Trip nach Venedig: Besucher des Nymphenburger Schlosses können sich in einer echten venezianischen Gondel fühlen wie der Münchner Hofadel vor 250 Jahren.

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Quelle: Robert Haas

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21. April, Nymphenburger Schloss

Vor 250 Jahren waren Gondeln ein vertrautes Bild auf dem Schlosskanal in Nymphenburg. Der Vedutenmaler Bernardo Bellotto hielt 1761 die entsprechende Szene fest. Er stammte zwar aus Venedig und wurde als Canaletto berühmt, doch die Gondeln in München waren nicht das Ergebnis künstlerischer Freiheit, sondern realer Zeitvertreib des Hofadels. Von Samstag an können Besucher den Mittelkanal des Schlossparks in einer echten venezianischen Gondel mit ausgebildetem Gondoliere durchkreuzen.

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Quelle: Stephan Rumpf

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18. April, Theresienwiese

Der größte Flohmarkt Bayerns lockte wieder unzählige Schatzsucher, Schnäppchenjäger und Verkäufer auf die Theresienwiese. Einige der Standbesitzer haben sogar schon in der Nacht zum Samstag dort geschlafen, um sich einen der besten Plätze zu sichern. Um 7 Uhr morgens ging der Trubel dann los - hier finden Sie einige der skurrilsten Fundstücke.

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Quelle: Stephan Rumpf

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14. April, Max-Joseph-Platz

Nicht einmal die Sessel helfen. Selbst wenn man so außergewöhnlich gemütlich sitzen kann wie Udo Wachtveitl am Dienstagnachmittag auf dem Max-Joseph-Platz, auf einem Sofa, die Füße bequem hochgelegt, dann stört einen manches. Zum Beispiel die röhrend vorbeirauschenden Edelkarossen. Oder die im Hintergrund vor der Residenz geparkten Busse. Deshalb hockt der Tatort-Kommissar ja auch hier, in einem von der Oper aufgebauten provisorischen Wohnzimmer. Mit Lampe, Couchtisch und Orangenbaum.

Denn nachdem vor einigen Wochen Architekturstudenten Vorschläge für eine Umgestaltung des Platzes gemacht haben, möchten die Anwohner, sprich die Oper, weiter auf die Thematik und die Probleme des Ortes hinweisen - mit dieser Aktion.

Philipp Crone

München: SEALIFE Aquarium / Invasion der Krebse - Sonderausstellung

Quelle: Johannes Simon

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13. April, Olympiapark

Im Sealife in München gibt es eine neue Speisekarte für die Bewohner: neben Muschelfleisch und Makrelen für manche Fische stehen für einige Tiere nun auch Obst und Feigen auf dem Plan. Seit ein paar Wochen hat die Unterwasserwelt im Olympiapark nämlich 24 neue Mitbewohner. Bis Ende des Jahres können Besucher sechs verschiedene Krebsarten beobachten - darunter auch die weltweit größte, auf dem Land lebende Krabbe.

München: SEALIFE Aquarium / Invasion der Krebse - Sonderausstellung

Quelle: Johannes Simon

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13. April

Zu sehen gibt es beispielsweise die Japanische Seespinne. Der Name täuscht, auch sie ist eigentlich ein Krebs. Doch die langen Beine erinnern eben stark an die einer Spinne. Zwei japanische Riesenspinnen befinden sich in einem Becken am Ende des Raumes, für mehr ist auch kein Platz: schließlich haben die Krebse jeweils einen Durchmesser von ungefähr 1,50 Meter. Und sie wachsen noch.

München: SEALIFE Aquarium / Invasion der Krebse - Sonderausstellung

Quelle: Johannes Simon

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13. April

Angereist sind die neuen Bewohner des Sealife München aus Königswinter in Nordrhein-Westfalen, dort fand die Ausstellung im vergangenen Jahr statt. Der Palmendieb etwa wurde in einer Styroporbox angeliefert, die strikt auf 29 Grad temperiert war. Die beiden Riesenspinnen mögen es kälter, ihre Becken wurden für den Transport auf zehn Grad gekühlt. Nach der Ankunft in München ging es für die Tiere für ein bis zwei Tage in die Quarantänestation zum sogenannten "abtropfen". Dabei wird das Wasser vom Transport nach und nach mit frischem Wasser ersetzt.

Hirschgarten

Quelle: lukasbarth.com

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11. April, Hirschgarten

Leer bleiben werden die Stühle im Biergarten bei dem schönen Wetter bestimmt nicht lange. Also raus in die Sonne, solange sie scheint. Schon für den Abend prophezeien die Meteorologen wieder Regen.

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Quelle: Catherina Hess

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10. April

So nutzte auch diese junge Mutter und ihre Tochter den letzten Ferientag, um sich am See beim Blutenburger Schloss zu entspannen.

Sonnenuntergang in München

Quelle: dpa

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8. April

Bei schönerem Wetter geht sogar Kultur im Freien im Olympiapark - wie die Holzschafe des Künstlers Walter Kuhn. Die Herde von 60 Schafen soll im Rahmen des Projekts 'Urbane Transhumanz' an verschiedenen Standorten innerhalb Münchnens aufgestellt werden. Den ständigen Ortswechsel der Schafe versteht der Künstler als Metapher für die wachsende Mobilität der Gesellschaft.

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Quelle: Alessandra Schellnegger

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10. April

Kaum steigen die Temperaturen und verziehen sich die grauen Wolken, greift der Münchner zur Sonnenbrille, zur Picknickdecke oder zum Fahrrad, um die Sonnenstrahlen aufzusaugen. Mit Temperaturen bis zu 20 Grad war der Freitag ideal, um sich draußen zu vergnügen.

Passend dazu auch unsere Freizeit-Tipps, hier.

Ausstellung Tutanchamun in München

Quelle: dpa

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3. April

Gut, dass sich der Münchner bei schlechtem Wetter kulturell abzulenken weiß. Zum Beispiel mit der Ausstellung 'Tutanchamun - Sein Grab und die Schätze' in der Kleinen Olympiahalle. Die Ausstellung präsentiert vom 03. April bis 13. September 2015 die Schätze und Grabbeigaben des Pharaos Tutanchamun. Alle Exponate sind detailgetreue Nachbildungen der Originalfunde von 1922.

Schnee

Quelle: lukasbarth.com

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1. April

Aber nicht nur die Aufräumarbeiten machten den ersten Apriltag ungemütlich. Auch das Wetter spielte nach dem Sturm verrückt. Auf Regen folgte Schnee, auf Schnee folgte Sonnenschein, auf Sonnenschein folgte wieder Regen.

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Quelle: THW

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1. April, Hauptbahnhof

Wie am Münchner Hauptbahnhof. Da musste am Tag nach dem Sturm das THW aufs Dach klettern. Der Sturm hatte Teile des Hauptbahnhofs beschädigt, was zu einer Evakuierung des Gebäudes und zu Chaos im Bahnverkehr geführt hatte. Nach Angaben der Münchner Polizei hatten sich Dachfenster durch den Wind verschoben. Weil befürchtet wurde, dass weitere Teile herabstürzen könnten, wurde die Abfahrtshalle gesperrt.

Aufräumen nach Sturm Niklas

Quelle: dpa

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1. April

Aufräumen nach Sturm Niklas: Ein umgestürzter Baum liegt auf dem Waldfriedhof über mehreren Gräbern. Die Schäden von Sturm 'Niklas', der am Tag zuvor über Deutschland fegte, waren vielerorts auch Tage danach noch nicht vollständig beseitigt.

© SZ.de/lime
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