14. April, Max-Joseph-Platz
Nicht einmal die Sessel helfen. Selbst wenn man so außergewöhnlich gemütlich sitzen kann wie Udo Wachtveitl am Dienstagnachmittag auf dem Max-Joseph-Platz, auf einem Sofa, die Füße bequem hochgelegt, dann stört einen manches. Zum Beispiel die röhrend vorbeirauschenden Edelkarossen. Oder die im Hintergrund vor der Residenz geparkten Busse. Deshalb hockt der Tatort-Kommissar ja auch hier, in einem von der Oper aufgebauten provisorischen Wohnzimmer. Mit Lampe, Couchtisch und Orangenbaum.
Denn nachdem vor einigen Wochen Architekturstudenten Vorschläge für eine Umgestaltung des Platzes gemacht haben, möchten die Anwohner, sprich die Oper, weiter auf die Thematik und die Probleme des Ortes hinweisen - mit dieser Aktion.