Impressionen aus München:Bisschen Berlin

Aus "München mag Dich" wird "Einfach München": Mit einem neuen Werbespruch will Münchens Tourismus-Chefin das Snob-Image der Stadt bekämpfen. Die anspruchsvollen Dinge scheint man vor lauter Einfachheit aber vergessen zu haben.

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Quelle: Zeichen & Wunder GmbH, München

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29. März, Herzog-Wilhelm-Straße

Es ist nicht lange her, da galt der Jutebeutel als Fashion Item des Prenzlauer-Berg-Hipsters. Und siehe da, nur zwei, drei Jahre später hat auch München die identitätsstiftende Wirkung des Baumwollsackerls entdeckt. Alle Infos zum neuen Tourismus-Design, das die Stadt am Freitag vorgestellt hat, bekommen die Journalisten also in einem Jutebeutel überreicht. Und auch wenn sie nerven, diese ewigen Städtevergleiche: Es steckt eine Nuance Berlin in Münchens neuem Tourismus-Sackerl. Man erkennt das aber erst auf den zweiten Blick. Das neue Logo zeigt zunächst nur: eine Brezn, die Türme der Frauenkirche und das obligatorische Weltstadt-Herz. Und zwar in den Farben Gelb, Grün und Blau - symbolisch für die Wärme, das Grüne und die Herzlichkeit der Stadt. Wahnsinnig innovativ ist das nicht. Muss ja auch nicht, findet Münchens Tourismus-Chefin Geraldine Knudson. Man wolle nicht das bestehende "Image unter den Teppich kehren", sondern den Ruf der Stadt um neue Faktoren ergänzen.

gla

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Quelle: Zeichen & Wunder GmbH

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Welche Faktoren das sind, erschließt sich in Verbindung mit dem neuen Slogan. Hieß es bisher "München mag Dich" und vorher "Weltstadt mit Herz", lautet der Satz jetzt: "Einfach München". Und das ist nun wirklich was ganz Neues. Denn für Einfachheit ist München nicht unbedingt bekannt, jedenfalls nicht aus der Perspektive der Auswärtigen. Bei denen gilt München eher als versnobt und seine Bewohner gelten als großkopfert. Das will die Tourismus-Chefin jetzt offenbar ändern.

gla

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Quelle: Zeichen & Wunder GmbH, München

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Nicht mehr das Wiesn-Ufftata und das Biergarten-Prosit soll alles übertönen, "es sind die einfachen, die kleinen Dinge, die leisen Töne", die Knudson in den Blickpunkt rücken will. "Das Baumeln der Füße im Eisbach, diese Stimmung, wenn sich das Licht im Wasser bricht, das Isarflimmern", sagt Knudson, dieses Lebensgefühl wolle sie vermitteln und die Touristen einladen, an diesem Gefühl teilzuhaben. Man wolle zeigen, dass eine gute Zeit in München "nicht immer das große Geld kosten muss", sagt Knudson, dass man hier seine eigene Brotzeit in die Biergärten mitnehmen darf, und dass nicht jeder Münchner eine Prada-Tasche trage - sondern manche auch einen Jutebeutel. Eben dass München nicht nur die Maximilianstraße ist, sondern auch ein bisschen Prenzlauer Berg.

Ach ja: Vor lauter Einfachheit scheint Knudson die anspruchsvollen Dinge vergessen zu haben. Hatte sie nicht versprochen, auch die Hochkultur stärker in den Mittelpunkt des Tourismus-Konzepts zu rücken? Ein bisschen ertappt wirkt Knudson, als sie darauf angesprochen wird. Aber keine Sorge, das neue Design, sagt sie, könne problemlos ergänzt werden. Ist ja neuerdings alles ganz einfach in München.

gla

Schmuckfoto München West, am Badenburger See im Nymphenburger Park

Quelle: Florian Peljak

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10. März, Nymphenburger Park

Ob am Starnberger See, am Eckbauer in Garmisch oder im Nymphenburger Schlosspark: Wer am Wochenende einen ruhigen Platz im Freien suchte, hatte meist Pech. Unter der Woche sieht die Welt schon wieder anders aus. Die Sonne scheint, und die Münchner können in Ruhe die Aussicht etwa auf den Apollotempel am Badenburger See genießen. Auch das kommende Wochenende soll schön werden. Wer klug ist, denkt schon jetzt über verschwiegene Orte nach, um nicht im Stau zu stehen - in der Sonne.

Sonnenschein in München

Quelle: dpa

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7. März, Englischer Garten

Weniger verschwiegen, dafür umso beliebter bei Sonnenschein: Die erste kühle Maß des Jahres genießen, zum Beispiel im Biergarten am Seehaus im Englischen Garten.

Deutsches Museum

Quelle: lukasbarth.com

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28. Februar, Deutsches Museum

Das neue Jahr ist zwar schon zwei Monate alt, doch das Deutsche Museum leuchtete fast so farbenfroh wie sonst in der Silvesternacht. Zum Auftakt des "Internationalen Jahr des Lichts" bestrahlt Osram das Gebäude am 27. und 28. Februar mit bunten LED-Leuchten. "Licht ist mehr als Beleuchtung" heißt die Installation, mit der das Unternehmen neue Blickwinkel und Zugangsweisen zu Architektur schaffen will. Freitagnacht war das 1903 von Oskar von Miller entworfene Haus auf der Museumsinsel vor allem bunt - Wissenschaft als Discokugel.

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Quelle: Robert Haas

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26. Februar, Deutsches Museum

Das Deutsche Museum hat ein neues Planetarium. Nach zweijähriger Bauzeit wurde unter der runderneuerten Kuppel auf der Museumsinsel ein Projektionsplanetarium mit modernster Technik eröffnet. Von Sonntag an können Besucher dort das Reich der Sterne erkunden. Eine spektakuläre Reise vom nächtlichen Himmel über München bis in die Weiten des Universums erwartet sie dann.

In einer klaren Nacht kann man von München aus 3500 Himmelskörper sehen. Allerdings nur theoretisch. Die Lichtverschmutzung in einer Stadt verhindert den freien Blick. Im Planetarium dagegen können Besucher den Himmel über jedem beliebigen Punkt der Erde betrachten. Dank moderner Technik liefern die Projektionen nicht nur Bilder vom gegenwärtigen Sternenhimmel, sie erlauben auch Reisen in die Vergangenheit oder Zukunft.

Martina Scherf

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Quelle: Robert Haas

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25. Februar, Nockherberg

Einmal im Jahren wandern die bayerischen Politgrößen auf den Nockherberg, um sich Derblecken zu lassen. In einem Interview hat der ehemalige bayerische Ministerpräsident Edmund Stoiber einmal gesagt: "Der Nockherberg spiegelt im hohen Maße die aktuelle Stimmung, und er ist auch ein Gradmesser für die Zukunft. Wessen Stern geht auf, wessen Stern sinkt - auch wenn es nicht immer stimmt."

Trifft dies zu, dann sieht Horst Seehofer harten Zeiten entgegen. Dass der Ministerpräsident mehr oder weniger kräftig abgewatscht wird, gehört zwar ebenso zur Geschäftsgrundlage der Salvatorprobe wie das Starkbier selbst. Erstaunlich aber war, wie ungeniert die mehrheitlich gewiss schwarze Salvatorgemeinde ihre Schadenfreude zelebrierte, wenn der Spott mal wieder Seehofer traf.

Ein Hauch von Seehofer-Dämmerung durchwehte den Saal, eine Stimmung, die "Bavaria" Luise Kinseher in ihrer Rede aufs Trefflichste beschrieb: "Viele in der CSU sagen ja: Lang macht er es nimmer. Es wird uns nur so vorkommen." Seehofer lachte da schon etwas gequält - aber immerhin: Er lachte.

Wolfgang Görl

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Quelle: Robert Haas

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18. Februar, Marienplatz

Die Portemonnaies, die am Mittwoch in den Fischbrunnen getaucht wurden, waren alle leer: Nach einem alten Brauch soll das Bad die Börse füllen - dass es klappt, ist allerdings nicht erwiesen. Oberbürgermeister Dieter Reiter hielt ebenfalls ein Portemonnaie in die Fluten. Es sollte den Stadtsäckel symbolisieren, der glücklicherweise nicht leer, sondern mit etwa sechs Milliarden Euro gefüllt ist.

Horst Seehofer (CSU) empfängt Faschingsgesellschaften

Quelle: Andreas Gebert/dpa

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12. Februar, Bayerische Staatskanzlei

Als brüllender bayerischer Löwe, so sieht sich Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer mitsamt seiner CSU allzu gerne selbst. Jetzt musste Seehofer tatsächlich einmal den Löwen geben, und zwar im wahrsten Sinne des Wortes: Beim jährlichen Empfang für die bayerischen Faschingsvereine in der Staatskanzlei wurde der Hausherr genötigt, in ein Löwenkostüm der "Weißahoarer Giggalesbronzer" zu schlüpfen. Wobei das Foto wilde Spekulationen auslöste:

Sämtliche Löwenkostüme der Musiker wurden von einer bunt blinkenden Krone geziert, was bei manchem gewisse Assoziationen auslöste. Schließlich galt die Zahl der aussichtsreichen Kronprinzen und -prinzessinnen im Freistaat zuletzt noch als überschaubar. Aus der Riege der potenziellen Seehofer-Nachfolger war nur eine dabei: Wirtschaftsministerin Ilse Aigner, die Seehofer gleich zu Beginn als "Kronprinzessin" begrüßte.

Ansonsten hieß der Ministerpräsident die Narren aus ganz Bayern mit "Grüß Gott und Helau" willkommen - und mit einer Erläuterung zur Regierungszentrale: "Hier residieren die meisten Narren im Freistaat Bayern."

Unsinniger Donnerstag

Quelle: lukasbarth.com

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12. Februar, Viktualienmarkt

Die Faschingsvereine der Umgebung treten auf, das Prinzenpaar verteilt Krapfen ans Publikum, eine Band spielt ein Prosit der Gemütlichkeit und pünktlich zum Beginn um 15 Uhr scheint auf dem Viktualienmarkt die Sonne: Die Narhalla hat die Tradition des Weiberfaschings in München wiederbelebt. Die Besucher sind schnell überzeugt - bereits nach wenigen Minuten heben sie zum ersten "Oans, zwoa, gsuffa!" ihre Gläser.

Oktoberfest-Plakat 2015

Quelle: dpa

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11. Februar, Stadtmuseum

Es zeigt einen stilisierten Masskrug unter einer Schneedecke: Das offizielle Wiesnmotiv 2015 könnte durchaus auch für den Haidhauser Weihnachtsmarkt werben - soll aber Lust auf die nächste Wiesn machen. Einem Studenten bringt es jetzt erst mal ein hübsches Preisgeld.

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Quelle: Toni Heigl

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8. Januar, KZ-Gedenkstätte Dachau

Dachau im Ausnahmezustand: US-Vizepräsident Joe Biden besuchte mit seiner Enkelin Finnegan am Sonntagnachmittag die KZ-Gedenkstätte Dachau. Mehr als 100 Beamte der Polizeiinspektion Dachau, der Kripo Fürstenfeldbruck und der Bayerischen Bereitschaftspolizei sicherten das Gelände, schon eine Stunde, bevor der prominente Gast eintraf. Bis zuletzt war unklar, ob Biden im Anschluss an die Münchner Sicherheitskonferenz kommt, oder der Besuch doch noch kurzfristig absagt wird.

Kurz vor 16 Uhr kreiste ein Polizeihubschrauber über der Gedenkstätte, zehn Minuten später traf der US-Vizepräsident mit einem Konvoi aus 30 Fahrzeugen ein. Der Besuch war der Verwaltung der Gedenkstätte zuvor als "ganz privat" angekündigt worden.

Der Auschwitz-Überlebende Max Mannheimer, Präsident der Lagergemeinschaft Dachau, und Gabriele Hammermann, Leiterin der KZ-Gedenkstätte, empfingen Joe Biden und sein hundertköpfiges Gefolge vor dem historischen Jourhaus. Anfang November war die Eingangstür gestohlen worden. Von den Tätern und der Eisentür fehlt jede Spur. Hammermann zeigte dem US-Vizepräsidenten eine Fotografie des Eingangstores mit der verschwundenen Tür.

Fast schüchtern reichte die 16-jährige Finnegan Max Mannheimer, der am Sonntag im Karmel-Kloster an der Gedenkstätte seinen 95. Geburtstag feierte, die Hand. Mehrere Dutzend Security-Leute schirmten den Vizepräsidenten und seine Enkelin von den Schaulustigen und anderen Gedenkstättenbesuchern ab. Nach der Begrüßung besichtigte der Politiker das Museum der Gedenkstätte.

Schon als Junge hat er das "Nie wieder" gehört

In der Pater-Roth-Straße vor dem Besucherzentrum hatten sich Gruppen von Dachauern versammelt, die Straße war für den Verkehr gesperrt. Es war nicht der erste Besuch Bidens in Dachau: Mit jedem seiner drei Kinder - und zwar mit jedem der zwei Söhne und seiner Tochter einzeln - hat der 72-Jährige die Gedenkstätte schon besucht. Es sei für alle drei jeweils der erste Ort gewesen, den sie von Europa sahen. So hat es Biden einmal in einer Rede vor der Lobby-Organisation American Israel Public Affairs Committee erzählt. Das erste Mal habe er die Worte "Nie wieder" als Junge am Tisch seines Vaters gehört.

Biden, der erste katholische Vizepräsident der USA, hat sich während seiner jahrzehntelangen politischen Karriere immer vehement für die Interessen des Staates Israel eingesetzt.

Helmut Zeller und Viktoria Großmann

Umzug der Damischen Ritter am Marienplatz

Quelle: Florian Peljak

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8. Februar, Innenstadt

Der Fasching meldet sich in München lautstark zurück, und wer beispielsweise in der Herzog-Wilhelm-Straße oder in der Sendlinger Straße wohnt, der braucht an diesem Sonntagnachmittag ziemlich gewiss weder Radio noch Stereoanlage. Denn gegen die ungefähr 200 gewaltigen Lautsprecherboxen - und ungefähr 40 verschiedenen Musiken - des zehnten Münchner Faschingsumzugs der "Damischen Ritter" hat das bisschen Heim-Elektronik sowieso keine Chance. "Die Security wollt' uns beim Aufstellen noch die Musik abdrehen", lacht Vizepräsident Dietger Grosz mit wippender Zierfeder am Hut, "aber mia san doch koa Beerdigung!"

Umzug der Damischen Ritter am Marienplatz

Quelle: Florian Peljak

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Und so ist es halt dann ein bisschen laut, als sich die knapp 50 Wagen auf den genüsslich ausgekosteten Weg von der Herzog-Wilhelm-Straße über die Sendlinger Straße, Rindermarkt und Marienplatz sowie die Residenz bis vors Hofbräuhaus begeben. Um 13.13 Uhr, ungefähr, rollen zwei unmaskierte Beamte der Polizeiinspektion 11 als erste vorneweg in ihrem VW, danach zuckeln gewaltige Anhänger-Aufbauten, historische Bulldogs, Damische, Tegernseer und auch Schwanecker Ritter sowie ungefähr eineinhalb Dutzend Faschingsprinzen und -prinzessinnen vorbei an tausenden begeisterten Münchnern.

Umzug der Damischen Ritter am Marienplatz

Quelle: Florian Peljak

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Viele säumen den Weg, sind lustig maskiert und tanzen mit, andere wiederum sind mit ihren Kindern da, wie die Micky-Maus-Mutter mit Engel, Blumenmädel und Pippi Langstrumpf aus Thalkirchen. Und Manish Kuman, nordindischer Geschäftsreisender und Shell-Ingenieur, kann nicht fassen, wo er da als München-Besucher zufällig hineingeraten ist: "Really great event!", jubiliert er - und knipst und knipst. Viele spannen Regenschirme verkehrt herum auf, um Bonbons aufzufangen. Narrhalla-Vizepräsident Günter Malescha etwa erweist sich als recht zielsicher und lässt Bonbons in einen leeren Kinderwagen vom Münchner Narren-Traumschiff regnen.

"Fun Unlimited" aus Germering tanzt sich mit akrobatischen Hebefiguren durch die Straßen, während sich die " Guggamusik und Narrenzunft Isny" mit eindrucksvollen schwäbisch-alemannischen Fasnacht-Holzmasken auf der schneenassen Straße herumbalgt. Richtig wild.

Wer weiterfeiern mag: Am Freitag, 13. Februar, feiern die Damischen Ritter im Löwenbräukeller ihren Ritterball.

Tom Soyer

Demo gegen Münchner Sicherheitskonferenz

Quelle: David Ebener/dpa

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7. Februar, Münchner Innenstadt

Etwa 4000 Menschen trotzen der eisigen Kälte in München und demonstrieren friedlich gegen die Siko - mit teils ziemlich einfallsreichen Mitteln. Aber nicht nur die Siko-Gegner gingen auf die Straße, sondern auch Russen, Ukrainer und Kurden.

Sportartikel-Messe Ispo

Quelle: dpa

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6. Februar, Riem:

Strampeln gegen den Winterspeck: Auf der Sportartikel-Messe Ispo zeigen 2585 Aussteller ihre Neuheiten. Darunter viel Kurioses wie das Sensoboard oder ein Shiatsu-Massage-Gerät.

Wer sich lieber traditionell und draußen fit halten möchte, hier ein paar Tipps, welche Skipisten rund um München besonders familienfreundlich sind.

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Quelle: Robert Haas

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4. Februar, Theresienwiese:

Schnee, Nebel und Sonne: Fast scheint es so, als ob dieser Mann mit seinem Rollkoffer durch eine Schneewüste wandern würde. Doch das Foto ist mitten in München aufgenommen - dort, wo sich im Herbst Millionen Menschen in Bierzelten tummeln.

Tropische Schmetterlinge

Quelle: dpa

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4. Februar, Nymphenburg:

Wer starrt hier wen an? Ein Passionsblumenfalter landet auf einer Blüte im Gewächshaus des Botanischen Garten - und lässt sich von den Besuchern nicht sonderlich beeindrucken. Heliconius hecale, so sein lateinischer Name, und andere Schmetterlinge können bis Mitte März in einer Sonderausstellung besichtigt werden.

Der angenehme Nebeneffekt bei einem Besuch im Botanischen Garten: die tropisch anmutenden Temperaturen in manchen Gewächshäusern lassen einen die Minusgrade zumindest vorübergehend vergessen.

FC Bayern München - FC Schalke 04

Quelle: dpa

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3. Februar, Fröttmaning:

Nach der Niederlage gegen Wolfsburg am vergangenen Freitag könnte man meinen, die Fans des FC Bayern würden ihren Verein demonstrativ mit Liebe überschütten. Beim Spiel gegen Schalke halten die Münchner Fans rote Herzen in die Höhe. Tatsächlich galt die Aktion aber einem verstorbenem Schickeria-Mitglied und dem bei einem Autounfall tödlich verunglückten Junior Malanda.

Der FC Bayern schafft am Ende nur ein Unentschieden - und die Wolfsburger widmen ihren Sieg Malanda.

Elefanten im Circus Krone in München, 2015

Quelle: Catherina Hess

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2. Februar, Neuhausen:

Jana Mandana, die Juniorchefin des Circus Krone, tanzt mit ihrem Elefanten bei der Premiere des zweiten Winterprogramms im Circus Krone.

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Quelle: Catherina Hess

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31. Januar, Giesing:

Bunt, ausgeflippt - und perfekt für den nächsten Faschingsball: Das Gärtnerplatztheater verkauft nicht mehr benötigte Kostüme.

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Quelle: Catherina Hess

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Wer ein Kostüm oder ausgefallenen Hut ergatten wollte, musste früh aufstehen. Ab sieben Uhr durfte man eine Nummer ziehen und sich dann für den Verkauf anstellen.

Schnee im Tierpark

Quelle: dpa

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31. Januar, Sendling:

Jungtiere in ihrem Element: Drei Eisbären toben in ihrem Gehege im Neuschnee - zur Freude der Besucher im Tierpark Hellabrunn. Dank der Eisbärenzwillinge Nela und Nobby - und dem sonnigen Frühjahr - hat der Zoo im Jahr 2014 zum ersten Mal in seiner 103-jährigen Geschichte die Zwei-Millionen-Besucher-Marke geknackt. Zu sehen gibt es aber nicht nur die spielenden Bären. Mehr als 750 Tierarten leben momentan im Tierpark Hellabrunn.

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Quelle: Catherina Hess

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31. Januar, Ludwigsvorstadt:

Heino auf dem Weg zum Glück - Arm in Arm mit zwei Garde-Sternchen. Der Schlagersänger erhielt im Deutschen Theater den 43. Valentinsorden der Münchner Faschingsgesellschaft Narhalla.

Die Reaktionen auf die Wahl Heinos waren übrigens - vorsichtig ausgedrückt - verhalten. Kabarettisten wie Luise Kinseher und Christian Springer sprachen von Missbrauch, Kleinkunst-Impresario Till Hofmann nannte die Veranstaltung ein "kompetenzfreies, bräsiges Kasperl-Event, das man lieber in Dieter-Bohlen-Orden umbenennen sollte".

© SZ.de/infu/mmo
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