Impressionen aus München:Bully für Europa

Michael Herbig tritt als Redner bei "Pulse of Europe" auf und Karl Valentin beäugt den Maibaum auf dem Viktualienmarkt: Impressionen aus München.

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Quelle: Robert Haas

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1. Mai, Viktualienmarkt

34,5 Meter lang ist der Maibaum, der nun auf dem Viktualienmarkt steht. Ein Kran wuchtet ihn in die Höhe, die Musi spielt dazu und Hunderte Hände gehen in die Höhe, um Handyfotos zu schießen. Das Aufrichten des Baumes geht langsam - es zieht sich, könnte man sagen. Einmal wackelt er, die Menschen sagen "Aaaah" und "Ooooh", und zu dieser bedenklichen Phase passt das O-mei-Gesicht des Liesl-Karlstadts-Denkmals, das bloß wenige Meter neben dem Maibaum steht. Karlstadt schaut auch noch in eine andere Richtung, als wolle sie das Ganze nicht sehen. Aber natürlich passiert nichts, die Feuerwehr, die den Baum aufstellt, hat alles im Griff. Am Ende steht der Buam wie ein mächtiger Mikado-Stab kerzengerade auf dem Viktualienmarkt. Die Brunnenfigur von Karlstadts Kollegen Karl Valentin sieht fast zufrieden aus. Die Leute klatschen.

Michael Bully Herbig bei Pulse of Europe

Quelle: oh

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30. April, Max-Joseph-Platz

Gut 3000 Europa-Fans versammelten sich am Sonntag zur elften "Pulse of Europe"-Demonstration auf dem Max-Joseph-Platz. Die Initiative setzt sich mit Veranstaltungen in mehr als hundert Städten für ein geeintes, friedliches Europa ein. Auch Redner Michael "Bully" Herbig zeigte sich als Anhänger der europäischen Idee: "Wenn ich in einem Restaurant nicht zufrieden bin, sprenge ich es auch nicht gleich das ganze Restaurant in die Luft. Dann rede ich mit dem Koch". Nächsten Sonntag demonstrieren die Europa-Anhänger wieder.

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Quelle: Robert Haas

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30. April, Mariahilfplatz

Die Luft nicht ganz warm, aber die Sonne strahlend, der Himmel blau: Wäre nun Herbst und nicht Frühling, würde man vom perfekten Wiesn-Wetter sprechen. So aber muss doch wenigstens vom perfekten Dult-Wetter die Rede sein. Die erste Auer Dult des Jahres, die Maidult, ist eröffnet.

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Quelle: Robert Haas

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Bis zum 7. Mai dreht sich auf dem Mariahilfplatz wieder das Kettenkarussell, gibt es Essen, Bier und Markstände für alle, die jetzt schon wieder Sehnsucht nach der Wiesn haben - oder einfach die kleinere, gemütlichere Volksfestversion schätzen. Übrigens findet die Auer Dult nun doch mit Steckerlfisch statt. Fast hätte es in diesem Jahr ja keinen gegeben, weil der Wirt der Fischer-Vroni vergaß, sich rechtzeitig für einen Stand zu bewerben. Weil eine Auer Dult ohne Steckerlfisch so unvorstellbar scheint, half eine Wirtsfamilie aus: Die Heilmaier-Brenners betreiben die Wurst- und Hühnerbraterei Heinz und boten dem Kollegen von der Fischer-Vroni eine kleine Fläche ihres Biergartens zur Untermiete an.

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Quelle: Robert Haas

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29. April, Schyrenbad

Die Woche endete mit Schnee und Kälte, darum mag man es kaum glauben, aber: Die Freibadsaison ist eröffnet. Am Samstag wagten sich die ersten mutigen Schwimmer im Schyrenbad ins Becken, Wassertemperatur: 18 Grad, Lufttemperatur: sechs Grad.

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Quelle: Robert Haas

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So sehen die harten ersten Schwimmer aus: Steffen Nord lässt sich von seiner Tochter fotografieren. Ist ja auch durchaus ein Moment zum Festhalten. Auf das Schyrenbad folgt das Dantebad (Eröffnung am 6. Mai) und dann, am 13. Mai, starten Ungererbad, Michaelibad, Freibad West und Prinzregentenbad in die Saison. Etwas gedulden müssen sich die Fans vom Bad Georgenschwaige und Maria Einsiedel: bis zum 20. Mai. Wie oft es bis dahin noch schneit, bleibt abzuwarten.

Kunstobjekt Sendlinger Straße

Quelle: Florian Peljak

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26. April, Sendlinger Straße

In der Innenstadt ist für vier Wochen die Skulptur "Shine" des niederländischen Künstlers Ronald Westerhuis ausgestellt. "Shine" ist eine Edelstahlkugel mit einem Durchmesser von gut zwei Metern, ein typischer Objekt für Westerhuis, der schon häufig Stahl-Skulpturen für den öffentlichen Raum geschaffen hat. Er entwarf etwa das Denkmal für die Opfer des Flugzeugabsturzes der malaysischen Maschine MH17 über der Ukraine. Die Kugel in der Sendlinger Straße soll auf eine Westerhuis-Ausstellung aufmerksam machen, die nur ein paar Schritte weiter in der Galerie Hegemann zu sehen ist.

Verlegung eines neuen Rasens im Olympiastadion

Quelle: SZ

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24. April, Olympiastadion

Schon lange tritt im Olympiastadion niemand mehr gegen den Ball. Grätschen wäre ohnehin in den letzten Jahren schmerzhaft gewesen, war das Oval doch seit 2011 asphaltiert und nur zeitweilig mit Kunstrasen bedeckt. Am Montag bekam die Arena jedoch ihr natürliches Grün zurück.

280 Rollen Mischrasen aus Wiesenrispe und Deutschem Weidelgras wurden verlegt. 450 000 Euro kostet das, inklusive Asphalt-Entfernung, Kiesbett und Rasen-Verlegung. Die 8300 Quadratmeter saftige Wiese hatten im Vorfeld für Zank gesorgt.

Verlegung eines neuen Rasens im Olympiastadion

Quelle: Florian Peljak

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Event-Veranstalter wollten den Asphalt behalten, weil der Rasen sonst für jedes Konzert aufwendig abgedeckt werden müsste. Sie forderten, dass man mit dem Verlegen des Rasens doch wenigstens warten solle, bis die Open-Air-Saison 2017 vorbei sei. Doch die Olympiapark GmbH wies die Beschwerden ab.

Im Herbst 2016 entschied sie sich für eine Neuverlegung des Naturrasens - der Denkmalschutz war der Grund. Fußball gespielt wird im Olympiastadion weiterhin nicht. "Das ist kein Hightech-Fußballrasen", sagt ein Sprecher des Olympiaparks. Ende September soll es aber immerhin ein Rugby-Turnier geben.

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Quelle: Stephan Rumpf

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20. April, Theresienwiese

Was sich wohl hinter der Plane versteckt? Eines steht fest: Kraus' Kindergaudi dreht sich im Kreis, lässt Kinderherzen höherschlagen und ist fester Bestandteil einer Münchner Institution, die unter den Spitznamen "kleine Wiesn", "kleine Schwester des Oktoberfests" und "Mini-Wiesn" bekannt ist. Klar: Frühlingswetter hin oder her, an diesem Freitag beginnt das offizielle Frühlingsfest auf der Theresienwiese. Den Auftakt zum Familienfest zu Füßen der Bavaria bildet um 16 Uhr der Anstich des Schirmherren und Bürgermeisters Josef Schmid.

Freiwillige, die das Freibier der Brauereien verköstigen möchten, können sich bereits von 14.30 Uhr an auf der Theresienhöhe selbstlos zur Verfügung stellen. Zum 53. Mal findet das Münchner Frühlingsfest statt, bestimmt wird sich dazu auch die Sonne dann und wann blicken lassen. Und die Buben und Mädchen werden sowieso drinnen sein: in Kraus Kinder-Oase, in ihrer Kinderwelt.

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Quelle: Privat

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19. April, OEZ

Blumen, Kerzen, Fotos und Herzen für die neun Opfer des Amoklaufs im Olympiaeinkaufszentrum - ein Erinnerungsort ist die Grünfläche beim U-Bahn-Ausgang Hanauer Straße schon jetzt. Zum Jahrestag des Verbrechens am 22. Juli will hier Oberbürgermeister Dieter Reiter ein Denkmal einweihen, das in enger Abstimmung mit den Hinterbliebenen erarbeitet wurde. Es soll ein öffentliches Zeichen der Trauer und des Zusammenhalts, den die Münchner Bürger in und nach der Schreckensnacht gezeigt haben, sein.

Die Münchner Künstlerin Elke Härtel hat das Gedenk-Ensemble "Für Euch" entworfen. Dafür wurde gestern ein zehn Meter hoher Ginkgo-Baum gepflanzt - eine Heilpflanze, die für Friede, Freundschaft und Hoffnung steht und verdeutlichen soll, dass die Getöteten hier verwurzelt waren. Um den Stamm wird bald ein zweieinhalb Meter breiter und zwei Meter hoher Ring aus poliertem Edelstahl angebracht, der zum Teil in der Erde versinkt und einem Schmuckstück gleicht. Er ist mit neun Steinen besetzt, die die Namen und Bilder der neun Todesopfer tragen. Der Ring steht für Verbundenheit, Unendlichkeit und Ewigkeit.

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Quelle: Stephan Rumpf

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18. April, Lenbachplatz

Wer will nicht hin und wieder die Welt mit anderen Augen sehen? Früher suchten Menschen nach neuen Erfahrungen, indem sie beispielsweise verreisten und mit einem veränderten Blick auf das Bekannte zurückkehrten. In Zeiten der Digitalisierung ist es nicht mehr nötig, sich physisch zu bewegen. Statt dessen setzt man eine 3D- oder Virtual-Reality-Brille auf und taucht in fremde Welten und andere Dimensionen ein.

Die Münchner Künstlerin Susanne Steinmaßl hat in Anlehnung an den Trailer zum Festival "Kino der Kunst", das vom 20. bis 23. April in München stattfindet, eine Collage aus Realität und Fiktion geschaffen. "Signale aus der Unwirklichkeit" nennt sie ihre Arbeit, die derzeit als Plakatwand auf der vom Kulturreferat der Stadt bespielten Kunstinsel am Lenbachplatz zu sehen ist. Auch das Festival setzt sich mit virtuellen Welten auseinander, untersucht die Schnittstellen von Parallelwelten, wo sich analoges und virtuelles Sein begegnen.

München: HYPO-KUNSTHALLE - Menschen in der Lindbergh-Ausstellung

Quelle: Johannes Simon

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17. April, Kunsthalle München

Über die Osterfeiertage sind Tausende Besucher in der Kunsthalle München gewesen, um die Fotografien von Peter Lindbergh zu sehen: Naomi Campell in New York, Cindy Crawford in Miami und natürlich Kate Moss - dieses Foto mit der abgebrannten Zigarette in der Hand, mit dem sturen Blick. Supermodels in schwarz-weiß. Die Verantwortung eines Fotografen sei, Frauen und letztlich jeden vom Terror des Perfektionswahns zu lösen, sagte Lindbergh einmal. Eines seiner bekanntesten Bilder hängt gleich am Eingang rechts, sechs Frauen in weißen Hemden, am Strand von Santa Monica. Die Vogue hatte dieses Foto zunächst abgelehnt. Gerade steht eine Schülerin davor, sie ist mit ihrer Mutter hier, "das ist endlich mal nicht alles so gestylt, das ist heute selten", sagt sie, 17 Jahre alt.

Ostereier im Garten von Walter Aumüller in Hadern, Aurikelstraße 6

Quelle: Florian Peljak

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12. April, Hadern

Drei, vier oder zwei Dutzend dieser bunten Plastikostereier am Strauch sind eine unverzeihliche Geschmacklosigkeit. Hält man es allerdings wie Walter Aumüller, dann bekommt so ein Billigei eine geradezu epische Größe. 1100 Stück zieren jedes Jahr zu Ostern seinen Garten an der Haderner Aurikelstraße, die schiere Menge erhebt das Banale zum Gesamtkunstwerk. Die Dekoration aufzuhängen, ist allerdings - darf man das in diesen vorösterlichen Tagen sagen? - eine Heidenarbeit. Der 82-Jährige hat da enorm zu viel tun, bis alle Bäume und Sträucher geschmückt sind.

Der Ostereier-Garten der Aumüllers ist im Laufe der vielen Jahre zweifelsohne zu einer Attraktion des Viertels geworden. "Viele Leute bleiben stehen und fotografieren, und die Kinder dürfen auch schon mal herein und bekommen dann einen Schokoriegel", erzählt der Senior. 1100 sind eine beachtliche Zahl, auf die hat sich der Eier-Bestand irgendwie eingependelt und darf nun keinesfalls unterschritten werden. Walter Aumüller schaut da genau drauf. Gezählt werden die Eier allerdings erst, wenn er sie nach den Ostertagen wieder verpackt. "Ich schreibe mir auf die Schachteln, wie viele es sind."

Stegen: Ankunft neue MS Utting

Quelle: Nila Thiel

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12. April, Ammersee

Eine Punktlandung, anders kann die Ankunft der neuen MS Utting in Stegen am Ammersee kaum genannt werden. Das Schiff hat plangemäß sein endgültiges Ziel erreicht, die Werft am Ammerseeufer. Hinter der Utting lag zu diesem Zeitpunkt bereits eine lange Reise. Seit Mai 2016 war an ihr in der Lux-Werft in Niederkassel bei Bonn gebaut worden, am 31. März ging sie auf große Fahrt Richtung Bayern - erst über den Rhein, den Main und den Main-Donau-Kanal. Dann übers Land, in zwei Teile zerlegt, auf Schwertransportern über die A 9, die A 92, die A 99 und die Lindauer Autobahn bis zum Inninger Ortsteil Stegen.

Zwei riesige Kräne hievten die zwei Teile des jüngsten Schiffs im Fünfseenland schließlich ins Wasser, wo sie dann wieder miteinander verschraubt wurden. Die neue Utting, für die die Bayerische Seenschifffahrt 5,5 Millionen Euro ausgegeben hat, soll Anfang Juli mit einer Flasche Champagner getauft und in Betrieb genommen werden. Die alte steht in Sendling und wird zum Partyschiff.

Pulse of Europe vor der Staatsoper am  Max-Joseph-Platz

Quelle: Florian Peljak

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9. April, Max-Joseph-Platz

In mehr als 80 europäischen Städten sind wieder Menschen auf die Straße gegangen, um für den Erhalt der EU zu demonstrieren. Mehrere hundert Demonstranten hatten sich am Max-Joseph-Platz vor dem Nationaltheater versammelt, auch um Münchens Alt-Oberbürgermeister Hans-Jochen Vogel zu hören. Der warb für die europäische Idee und betonte in seiner Rede, dass die Europäische Union mehr als ein wirtschaftlicher Bund sei und der Frieden auf dem Kontinent nicht selbstverständlich.

Vogel erinnerte an den Wiederaufbau Deutschlands nach dem Zweiten Weltkrieg, der ohne internationale Hilfe nicht möglich gewesen wäre. Dafür bekam der 91-Jährige bei der Pulse-of-Europe-Kundgebung langen Applaus. Vogel, der nach eigenem Bekunden schon lange nicht mehr auf einer Demonstration gesprochen hat, bezeichnete das Engagement der Demonstranten als "erfrischend".

Wannda Circus Open Air

Quelle: SZ

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8. April, Viehhof

Machen statt warten, improvisieren statt etablieren - so ließe sich das Motto des Münchner Vereins Wannda ja auch beschreiben. Offiziell heißt es: "Wenn nicht jetzt, wannda'nn?" Doch dass sich da mal keiner täuscht: Auch Zwischennutzungen können länger bleiben als gedacht, und so findet nun bereits zum dritten Mal das Wannda-Kulturfestival auf dem Viehhofareal statt.

Wannda Circus Open Air

Quelle: Florian Peljak

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Ein besseres Wetter hätten sich dessen Organisatoren zum Auftakt nicht wünschen können. Am Samstag läuteten sie das Festival mit dem Circus-Open-Air ein. Am kommenden Donnerstag, 13. April, geht es dann bis zum 1. Mai weiter - mit einem bunt gemischten Kulturprogramm nebst Yoga, Flohmarkt und einem veganen Essensmarkt.

Wannda Circus Open Air

Quelle: Florian Peljak

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Danach wird an gleicher Stelle wieder für das Viehhof-Open-Air-Kino aufgebaut, das am 1. Juni startet und voraussichtlich zum letzten Mal an diesem Ort stattfindet. Denn hier, wo einst mit Rindern gehandelt wurde, soll von 2018 an das neue Volkstheater gebaut werden. So zumindest der Plan. Und wenn nicht, dann hält das Provisorium vielleicht noch ein bisschen länger.

Mode in der Glyptothek

Quelle: Peter Schreiber

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5. April, Glyptothek

Die Glyptothek und die Staatlichen Sammlungen beherbergen von diesem Mittwoch an ungewöhnliche Gäste: künstlerische Couture-Kleider, die von Studierenden der Akademie für Mode und Design (AMD) entworfen und in Szene gesetzt worden sind. Maria Luisa Kargl etwa ließ sich von der Isis auf der antiken Vase inspirieren.

Mode in der Glyptothek

Quelle: Peter Schreiber

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Die Ausstellung "Divine X Design. Das Kleid der Antike" schlägt eine Achse zwischen der Bekleidung im alten Griechenland, die gesellschaftlich dort von hoher Bedeutung war, bis zu unseren Vorstellungen von Mode. Die entstandenen Kreationen der Studierenden (hier ein Entwurf von Eva Magdalena Kühn) regen im Zusammenspiel mit den antiken Objekten dazu an, soziokulturelle und historische Zusammenhänge neu zu überdenken.

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Quelle: Peter Schreiber/OH

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Und was würde eine modisch orientierte Amazone oder eine junge Spartanerin heute wohl tragen? Was hat sich gehalten an martialischen Zeichen und an einstigen Schönheitsidealen? Die Antworten, die die Studenten in den Museen am Königsplatz geben (hier Tina Mannel), wirken magisch. Modefotograf Peter Schreiber hat sie für die Ausstellung festgehalten.

Divine Design. Das Kleid in der Antike, Glyptothek und Staatliche Antikensammlungen, Königsplatz 1 und 3, tägl. außer Mo. 10-17 Uhr, Mi. und Do. 10-20 Uhr; bis 8. Oktober

Regenbogen über dem Marienplatz

Quelle: Frank Müller/oh

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4. April, Marienplatz

Sonne, Regen, dann wieder Sonne, dann wieder Regen - und am Ende wieder Sonne. Das Aprilwetter in diesen Tagen erfordert einige Flexibilität bei der Kleidungswahl. Aber es hat auch seine schönen Seiten. Am frühen Abend gab es einen spektakulären Regenbogen über der Stadt zu bewundern.

Regenbogen über München

Quelle: Philipp Crone/oh

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Und so imposant war der Regenbogen, wenn man ihn von der Kirche St. Maximilian in der Isarvorstadt aus zu sehen bekam.

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Quelle: Robert Haas

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3. April, Odeonsplatz

Manche haben einen Platten, anderen fehlt das Licht oder sogar ein Rad. An vielen Plätzen in München werden Fahrräder einfach abgestellt, die nicht mehr gebraucht werden. Nun bekommen diese Schrotträder eine rote Banderole. Wie am Odeonsplatz.

Michael Leis markiert die kaputten Räder; nach vier Wochen ist die Frist abgelaufen, und die Radl werden entfernt. Sechs Monate werden die Fahrräder dann sogar noch aufbewahrt - falls sie doch noch jemand vermisst. Infos unter Radlramadama.de.

Dachträger Messe Riem

Quelle: SZ

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2. April, Messestadt Riem

Die Kräne drehen sich in den Himmel, die Dachträger liegen noch am Boden. Im Nordosten des Messegeländes entstehen hier die zwei neuen Hallen C5 und C6, jede 143 Meter lang und 71 Meter breit. Die Arbeiter begannen am 28. Juni im vergangenen Jahr, hoben Gräben aus und zogen erste Wände ein. Auch einen neuen Konferenzbereich bauen sie, wenn alles fertig ist, wird die Messe München mehr als 200 000 Quadratmeter an Ausstellungsfläche besitzen und mehr als 400 000 Quadratmeter freies Gelände.

Bei großen Messen wie der Bauma für Baumaschinen, die alle drei Jahre in München stattfindet, sind oft alle 16 Hallen ausgebucht. Genauso wie bei der Ifat, der Messe für Umwelttechnologie oder der alljährlichen Sportmesse Ispo. Im Jahr 2018 wird es dann 18 Hallen geben. Ab dem Herbst kommenden Jahres nämlich sollen die neuen Gebäude dem Bauplan nach stehen.

© SZ.de/mmo/sekr/her/schub/ebri/czeg
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