Impressionen aus München:Advent mit Schwein und Tanne

Glühwein, Lichterglanz und gebrannte Mandeln: Die ersten Christkindlmärkte stimmen die Münchner auf die stade Zeit ein. Gerne auch mal mit rosa Schwein.

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(Foto: dpa)

27. November, Marienplatz Erst wenn er steht und die Kerzen brennen, kommt in der Stadt echte Adventsstimmung auf: der Weihnachtsbaum vor dem Neuen Rathaus. Seit der Christindlmarkt am Marienplatz eröffnet ist, leuchten auch die etwa 3000 Kerzen des Baumes, der dieses Jahr aus der Gemeinde Kochel am See stammt. Der Christkindlmarkt am Marienplatz ist mit rund drei Millionen Besuchern und etwa 180 Händlern der größte und älteste Weihnachtsmarkt in München.

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(Foto: Catherina Hess)

24. November, Residenz Der Advent beginnt eigentlich schon im September. Zumindest in den Supermärkten glitzern seit zwei Monaten Christbaumkugeln von den Decken, stapeln sich Lebkuchenriegel auf Paletten und Schokoladen-Weihnachtsmänner in den Regalen. So richtige Adventsstimmung kommt in einer Lebensmittelfiliale natürlich nicht auf. Seit Montag jedoch können sich Münchner auf den ersten beiden Christkindlmärkten der Stadt bei Glühwein, Stollen und gebrannten Mandeln an die stade Zeit gewöhnen. Das stimmungsvolle Weihnachtsdorf im Kaiserhof der Residenz öffnete am Nachmittag seine Pforten, und auch am Rosenkavalierplatz in Bogenhausen ist der Advent schon sechs Tage vor dem eigentlichen Termin eingeläutet. Damit stehlen sie dem eigentlichen Münchner Christkindlmarkt am Marienplatz ein wenig die Schau, der wird nämlich erst am kommenden Donnerstag, 27. November, um 17 Uhr von Oberbürgermeister Dieter Reiter eröffnet. Doch dafür hat der Münchner OB dann die passendere Witterung für einen Besuch am Christkindlmarkt: Die Temperaturen rutschen bis dahin glühweintauglich in Richtung Gefrierpunkt.

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(Foto: N/A)

24. November, Theresienwiese Vor einem Jahr ließ der Aktionskünstler Wolfgang Flatz nackte Menschen in einem Käfig herumturnen, um damit auf dem Tollwood-Winterfestival für artgerechte Tierhaltung zu demonstrieren - von Dienstag an begrüßt die Skulptur "Armes Schwein" des Ungarn Gabor Miklos Szöke die Besucher des Festivals auf der Theresienwiese. Tollwood dauert bis Silvester und ist von Montag bis Freitag von 14 Uhr bis 1 Uhr nachts geöffnet. An den Wochenenden öffnen die Zelte und Stände schon um 11 Uhr.

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(Foto: Stephan Rumpf)

20. November, Bayerischer Landtag Kann man dieses Bild aus dem Landtag ansehen, ohne Witzchen über die Volksvertreter und ihren getrübten Blick auf die Realität zu machen? Nein, kann man nicht. Es ist die Perspektive aus der Plenarsaalebene des Maximilianeums, wo dieses riesige Fenster das Herz des Steinernen Saals bildet. Von dort hat man einen der schönsten Blicke auf München, vom Rathaus bis zur Staatskanzlei. Beziehungsweise: hatte. Denn seit die Fenster ausgetauscht wurden, sieht München aus wie durch ein Kaleidoskop betrachtet: schiefe Linien, geknickte Optik, unscharfes Bild. Dabei war alles gut gemeint. Der Landtag wollte seine Fensterfronten besser isolieren, um Energie zu sparen. Und weil es um eine der berühmtesten Fassaden der Landeshauptstadt geht, sprachen vom Denkmalschutz über das Bauamt bis zur Stiftung Maximilianeum und natürlich dem Landtag selbst viele mit. Die Denkmalschützer empfahlen die Verwendung einer Glasart, die sich am 19. Jahrhundert orientiert - auch weil diese von außen weniger spiegelt. Doch die nun eingebaute Sorte sei "in sich zu stark bewegt", sagt das Landesamt für Denkmalschutz: Die Außenwelt wirkt verzerrt.

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(Foto: dpa)

Das Landtagspräsidium will am Dienstag zur heiklen Frage tagen, wie das Problem zu korrigieren ist. Man hofft, dass es über Gewährleistungsansprüche ohne Zusatzkosten abgeht. Immerhin kostete die gesamte Glassanierung der Front zwei Millionen Euro. Großer Parteienstreit ist allerdings diesmal nicht ausgebrochen. Auch die Opposition sieht das Problem als eines jener Ärgernisse, wie sie auf Baustellen eben vorkommen. Und in der CSU-Fraktion ist man ohnehin daran gewöhnt, dass Horst Seehofers Staatskanzlei aus Landtagssicht kein klares Bild abgibt. Im Bild: Eine Aufnahme der Stadt durch die alten Fenster des Landtags, entstanden im April 2014.

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(Foto: Paul Arne Wagner; Paul Arne Wagner/oh)

16. November, Rumänisches Generalkonsulat Chaos bei der Präsidentenwahl: Vor zwei Wochen hatte es den ersten Wahlgang gegeben, am Sonntag kam es nun zur Stichwahl um das Präsidentenamt in Rumänien. Eine Briefwahl gibt es nicht. Wer als Auslandsrumäne seine Stimme abgeben will, muss in eines der bundesweit fünf Wahllokale gehen, in Berlin, Stuttgart, Bonn, Hamburg - oder München. Schon vor zwei Wochen hatten sich Schlangen gebildet, bei Schluss des Wahllokals standen immer noch Hunderte vor dem Generalkonsulat am Effnerplatz. Einige vermuteten, dass das Chaos beabsichtigt war und protestierten.

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(Foto: Paul Arne Wagner; Paul Arne Wagner/oh)

Die ersten Wähler stellten sich bei der Stichwahl schon extra früh an - und hatten als Zeichen ihrer Entschlossenheit Zahnbürsten dabei. Die Nacht über warteten sie in der Kälte, um am Sonntagmorgen als Erste ihre Stimme abgeben zu können. Doch auch im zweiten Anlauf hatte sich die Organisation nicht verbessert, wieder mussten viele Rumänen stundenlang warten. Bis zur Schließung des Wahllokals warteten noch immer mehrere hundert Menschen darauf, wählen zu dürfen; vergeblich. Sie sind enttäuscht - und wollen nun womöglich klagen. Was einige der Demonstranten trotzdem positiv betonen, ist der Umgang der Münchner Polizisten mit den Protesten vor dem Generalkonsulat. In anderen Städten wie Paris oder Turin sei es zu gewaltätigen Auseinandersetzungen gekommen.

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(Foto: Robert Haas)

13. November, Maximilianeum Treffen sich zwei prominente Katalanen, geht es dabei derzeit meist um Unabhängigkeit für ihre Region. Nicht so an diesem Abend im Maximilianeum: FC Bayern-Trainer Pep Guardiola würdigte dort seinen Landsmann José Carreras für dessen soziales Engagement. "Fußball ist für uns jetzt wichtig. Aber wirklich wichtig ist es, etwas für die Gesellschaft zu leisten. José Carreras hat das geschafft", sagte der FCB-Coach über den 67-Jährigen Tenor. "Mit seinem Beispiel hat er viele andere angesteckt." Der Opernsäger wurde für seine Hilfe für leukämiekranke Kinder mit dem Bayerischen Stifterpreis ausgezeichnet. Den vergeben die Werner-Reichenberger-Stiftung und die Care-for-Rare Foundation, mit der Christoph Klein, Chef der Haunerschen Kinderklinik, Geld für die Erforschung seltener Kinderkrankheiten sammelt.

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(Foto: Robert Haas)

Gelegenheit zum Sammeln gab es reichlich: Zur Gala mit den Katalanen kamen viele Münchner Manager und Mäzene. Außerdem unter den Gästen: Ursula von Bayern, Charlotte Knobloch, viel Fernseh-, Medien- und Kirchenvolk. Unbestrittener Star des Abends war aber Pep Guardiola - nicht so sehr wegen Glanz und Glamour, den er und seine Frau verbreiteten, auch nicht wegen der eigenwilligen blau-weißen Sneakers zum Smoking. Der Bayern-Trainer bewegte die rund 300 Gäste viel mehr durch eine leidenschaftlich Laudatio auf Carreras und einen ebenso leidenschaftlichen Appell an die Gäste, sich für kranke Kinder einzusetzen. Carreras habe ein Beispiel gesetzt, wie man mit Leidenschaft, Teamfähigkeit und klarer Vision viel bewegen können - die Münchner sollten ihm folgen.

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(Foto: Robert Haas)

13. November, Theresienwiese "Armes Schwein" heißt die Skulptur von Gabor Miklos Szoke, es steht auf der Theresienwiese, wo Ende November das Wintertollwood beginnt. Fünf Meter ragt es in die Höhe, gefangen in einem riesigen Käfig - und begrüßt die Besucher direkt am Eingang des Festivals. Es steht für die Forderung der Tollwoodmacher, Nutztieren mehr Respekt zu zollen.

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(Foto: Alessandra Schellnegger)

13. November, Olympiapark: Grauer Himmel, sattes Grün und nackte Bäume: Ein offenbar wetterfester Sparziergänger marschiert durch den Olympiapark.

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(Foto: Alessandra Schellnegger)

12. November, Marienplatz Unschöner Wuchs, abgebrochene Äste, schüttere Kronen - was die Christbäume auf dem Marienplatz betrifft, hatten die Berufsgrantler in der Vergangenheit häufig genug Stoff, um Spott und Häme abzulassen. Diesmal aber gibt es nichts zu meckern. Die Fichte ist tadellos gewachsen, auch das dichte Astwerk hat den Transport gut überstanden, und dass sich der Baum behutsam Richtung Rathaus neigt, darf man als Verbeugung vor den städtischen Autoritäten werten. Das Beste aber ist: Der offizielle Münchner Christbaum hat nicht nur eine Spitze, nein, er hat deren zwei. Wer nur ein wenig Ahnung von der Symbolkraft solcher Launen der Natur hat, weiß selbstverständlich, was die Doppelspitze versinnbildlicht. Sie verweist auf die Machtverteilung im Rathaus, wo ja nicht nur der Oberbürgermeister (Dieter Reiter, SPD) residiert, sondern auch der Zweite Bürgermeister Josef Schmid (CSU), der nebenher noch Chef des Wirtschaftsreferats ist und somit mindestens die Bedeutung eines Vize-Oberbürgermeisters hat. In der Ära des Bürgerkönigs Christian Ude (SPD) wäre ein Christbaum mit Doppelkrone undenkbar gewesen.

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(Foto: Alessandra Schellnegger)

Die symbolträchtige Fichte, welche die Feuerwehr am frühen Mittwochmorgen aufgestellt hat, verdanken die Münchner dem reizvollen Luftkurort Kochel. Dessen Bürgermeister Thomas W. Holz (CSU, links im Bild, neben Josef Schmid) hatte sich zur Übergabe eigens in die Großstadt gewagt, wo er gleich mal beteuerte, der spendierte Baum sei "der schönste, der zu finden war". Genau 55 Jahre stand die Fichte auf einer Wiese mitten im Wohngebiet, und weil sie bei heftigen Stürmen womöglich die Anwohner gefährdet hätte, habe man sie ohnehin fällen müssen. So viel zur Beruhigung der Grünen.

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(Foto: Alessandra Schellnegger)

Die eigentlichen Helden der Münchner Weihnacht aber sind Haneliese und Wolfgang Öttl, auf deren Grundstück der Baum zu 26,5 Metern Höhe herangewachsen ist. Immerhin ist es ihre Fichte, die, illuminiert von 2500 Elektrokerzen, in der Landeshauptstadt jetzt ganz groß rauskommt, und darauf sind die beiden "sehr stolz". Ebenfalls voller Stolz verkündete Bürgermeister Holz, dass bei den Holzarbeiten und dem nächtlichen Transport des sechseinhalb Tonnen schweren Trumms "nicht einmal ein verstauchter Zeh" zu beklagen war. Natürlich war auch Vize-Oberbürgermeister Schmid auf dem Marienplatz, um den Baum in Empfang zu nehmen. Bei dieser Gelegenheit ließ er wissen, dass die Christbaumspenden für das arme München bis 2023 gesichert sind. Im nächsten Jahr ist Ruhpolding an der Reihe. Erfreulich ist außerdem, dass die Stadt die Kochler Fichte nach dem weihnachtlichen Gebrauch als Maibaum zur Verfügung stellen wird. Bis dahin sollte jeder Münchner wissen, was ein Maibaum mit zwei Spitzen zu bedeuten hat.

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(Foto: Stephan Rumpf)

12. November, Herkulessaal in der Residenz Musik spricht nicht zum Verstand, sondern zur Empfindung. "Versuchen Sie, mit dem Herzen zu hören", lautet also der wichtigste Rat von Maestro Mariss Jansons an etwa 1000 junge Zuhörer, die heute in den Herkulessaal gekommen sind. Bei der Generalprobe der BR-Symphoniker, zu der die SZ ausschließlich Studenten eingeladen hat, hören sie Werke von Richard Strauss und Mussorgsky. Zu spüren ist: Für Publikum wie Orchester ist es eine Herzensangelegenheit.

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(Foto: Catherina Hess)

12. November, Seehaus Vom grauen November-Wetter lassen sich Hund und Frauchen nicht abhalten: Ein Besuch am Seehaus geht bei jeder Temperatur. Nur das Getränk wird angepasst. Statt der Mass Bier gibt es was Warmes.

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(Foto: dpa)

10. November, Zenith "We're Motörhead and we play Rock'n'Roll". Mit diesem legendären Satz eröffnet Bassist und Sänger Ian Fraser "Lemmy" Kilmister die Deutschlandtournee von Motörhead. Das Zenith: ausverkauft. Auftritte in München sind für die Band immer etwas ganz besonderes, erzählt eine Managerin. Zehn Jahre nach dem kommerziellen Höhepunkt, den die Band 1980 mit dem Album und der gleichnamigen Single "Ace of Spades" erreichte, folgte eine Flaute. Anfang der 90er hatte Motörhead selbst in England Schwierigkeiten, gebucht zu werden. Hierzulande waren die Konzerte dagegen gut besucht. Motörhead haben sich das gemerkt: "Die deutschen Fans sind die treusten."

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(Foto: Marc Müller/hellabrunn)

7. November, Tierpark Hellabrunn Die Mutter kümmert sich daheim um den Nachwuchs, während der Vater auf Dienstreise eine andere schwängert. Klingt nach Liebestragödie, ist aber moderne Eisbärenzucht. Gerade deswegen war Yoghi ja nach Stuttgart geschickt worden, um im dortigen Zoo eine andere Eisbärdame zu befruchten. Nach getaner Arbeit ist Yoghi seit einigen Wochen zurück in Hellabrunn. Am Freitagvormittag traf er dort zum ersten Mal auf seine Kinder, die mittlerweile beinahe ein Jahr alten Zwillinge Nobby und Nela.

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(Foto: dpa)

So eine Familienzusammenführung kann ebenfalls leicht zur Tragödie werden. "In der Wildnis haben die Väter mit den Kindern nichts zu tun, die Mutter bleibt mit dem Nachwuchs allein", sagt Eisbärpfleger Helmut Kern. Alle anderen Eisbären sind potenzielle Beute. Darum war man in Hellabrunn gespannt auf diesen Termin - und vorsichtig. Yoghi blieb vorerst durch ein Gitter von Mutter Giovanna und den Zwillingen getrennt. Aber das Tor vor dem Gitter wurde geöffnet, so dass die vier sich sehen und beschnuppern können. Dann der Moment des Wiedersehens: nervöses Schmatzen bei Yoghi, leises Brummen bei Giovanna. Eher unspektakulär. Man könnte auch sagen: Es ist nicht davon auszugehen, dass Yoghi und Giovanna demnächst ein Vorhängeschloss mit ihren Initialen am sogenannten "Schmusegitter" befestigen.

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(Foto: www.mueller.photo)

Nela und Nobby halten Sicherheitsabstand zum Gitter und interessieren sich ansonsten nicht besonders für den fremden Eisbären. Dass Yoghi ihr Vater ist, wissen sie nicht. "Die könnten auch meinen, ich wär's! Aber ich war's nicht", sagt Helmut Kern. Erst nach einer Weile trauen sie sich heran. Giovanna geht direkt mit einem sanften Biss in den Nacken dazwischen: Sie weiß, dass der 470-Kilo-Bär für ihre Kinder eine Gefahr ist. Dann verzieht sich Yoghi wieder in sein Gehege, die Show ist fürs erste vorbei. Helmut Kern ist erleichtert: "Ich fand's sehr gut, weil nix war", sagt er. In den kommenden Tagen und Wochen bleibt das Gitter noch geschlossen. Vielleicht kann die Familie aber schon bald in ein gemeinsames Gehege ziehen - wenn auch nicht für lange: "Man denke an Jegor!", ruft eine offenbar zookundige Besucherin. Jungtiger Jegor kam im Jahr 2013 aus Köln nach Hellabrunn - weil er dort seine eigene Mutter geschwängert hatte.

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(Foto: Florian Peljak)

7. November, Kaufhof am Marienplatz Es ist wieder soweit: die Jalousien gehen runter, im Kaufhof am Marienplatz wird das Weihnachtsschaufenster vorbereitet. Die Plüschtierfirma Steiff hat eine sommerliche Märchenlandschaft geliefert, die muss nun aufgebaut und umdekoriert werden. Lisa Hefter zieht dem Hasen schon mal Handschuhe an, damit ihm die Pfoten beim Führen der Zügel nicht abfrieren.

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(Foto: Florian Peljak)

Die 18-jährige Auszubildende Laura Kellerer heftet Schnee auf die Wiese - und muss darauf achten, auf keines der vielen Tiere zu treten. Eigentlich ist die Landschaft für ein zusammenhängendes, langes Schaufenster gedacht. In München muss sie auf zwei Schaufenster aufgeteilt werden. Und dort, wo die beiden Seiten geteilt sind, kann man von der Seite im Prinzip ins Innere der Konstruktion gucken - wären da nicht die Dekorateure mit ihren kreativen Ideen.

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(Foto: Robert Haas)

6. November, Hofgarten Zu internationalen Kunstmesse "Highlights" taucht der Lichtkünstler Philipp Geist die Münchner Residenz in neue Farben. Bis zum 12. November ist die Installation nach Einbruch der Dämmerung bis Mitternacht an der Hofgarten-Fassade zu bewundern.

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(Foto: Florian Peljak)

2. November, Reichenbachbrücke Grau, düster, kalt - von den klassischen Novemberattributen ist an diesem Wochenende nichts zu sehen. Stattdessen: chillen an der Isar, in der Sonne fläzen, Kaltgetränke genießen. Schmuckfoto München City Sonnenanbeter zu Allerseelen (Allerheiligen) an der Isar bei der Reichenbachbrücke

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(Foto: Florian Peljak)

Spätestens bei solchen Bildern steht fest: Dieser Herbst ist der bessere Sommer. Und die Freude über jedes zusätzliche Grad ist am zufriedenen Lachen ablesbar.

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(Foto: Florian Peljak)

2. November, Tonhalle Die Messe "Make Munich" hat sich am Wochenende viel vorgenommen: "Basteln, Bauen, Erfinden, Experimentieren, Lernen, Recyceln, Inspirieren und Spaß haben stehen im Mittelpunkt", heißt es auf der Webseite der Veranstaltung. Scheint aber zu funktionieren. Ein Besucher hantiert mit dem Prototyp einer Handyhülle aus Holz. So etwas kann am Stand von Tech Shop selbst designt und konzipiert werden. Ausgeschnitten wurde das ganze mit einem Lasercutter.

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(Foto: Florian Peljak)

Hier wird nicht geschnitten, sondern gedruckt: Am Stand von Elektro Conrad erhitzt ein 3-D-Drucker Plastik und presst es in vielen Schichten übereinander. Hier entsteht eine giftgrüne Tasse.

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(Foto: dpa)

1. November, Ostfriedhof Ein Mann und eine Frau gehen mit Blumen über den Münchner Ostfriedhof. An Allerheiligen, einem christlichen Feiertag, wird der Toten gedacht.

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(Foto: Florian Peljak)

31. Oktober, Gärtnerplatzviertel Monster, ein Skelett und Batman ziehen zu Halloween über den Gärtnerplatz - und versuchen bei den Geschäften Süßigkeiten abzustauben. In der Eisdiele "Del Fiore" hatten die Jungs offensichtlich Erfolg und wurden mit Eis belohnt - manche sagen, es sei das beste Eis der Stadt.

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(Foto: Florian Peljak)

31. Oktober, Glockenbachviertel Diesen Gestalten geht es nicht um Süßigkeiten sondern um explodierende Mietpreise. Beim Stadtplanungs-Horrortrip von Green City werden leer stehende Immobilien abgeklappert und fehlende politische Maßnahmen moniert.

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(Foto: Florian Peljak)

Etwa 40 Leute nehmen teil. Ziehen vorbei an den Münchner Problemhäusern Zum Abschluss zieht der Trupp weiter an die Reichenbachbrücke, hier werden die im Bau befindlichen Glockenbach-Suiten ebenso ausgebuht wie zuvor das "Seven" in der Müllerstraße. Beide Gebäude zeigen sich von den Buhs jedoch gänzlich unbeeindruckt.

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