Impressionen aus Bogenhausen:Stadtteil der Gegensätze

Pittoreske Villen, moderne Bürotürme und trister Sozialbau - und das jeweils nur wenige Straßen entfernt: Bogenhausen ist ein Stadtviertel mit vielen Gesichtern. Die meisten sind hübsch anzusehen. In Bildern.

M. König

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Das Münchner Stadtviertel Bogenhausen vereint pittoreske Villen mit modernen Bürotürmen und tristem Sozialbau - alles jeweils nur wenige Straßen voneinander entfernt. Impressionen aus dem Stadtteil der Gegensätze. In Bildern.

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Das ist Bogenhausen: Im Prinzregententheater erklingen Lieder von Mozart, Schubert und Brahms. Martina Gedeck und Sebastian Koch, mithin das Beste, was Deutschland an Schauspielern zu bieten hat, treten im Theaterstück Szenen einer Ehe auf. Und vor einigen Wochen ...

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... scharten sich die TV-Schaffenden der Republik an der Prinzregentenstraße, als dort der Bayerische Filmpreis vergeben wurde - unter anderem an Waris Dirie, Michael Herbig und Joseph Vilsmaier. Wenige ...

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... Meter weiter gibt es Feinkost für den prallen Geldbeutel - was nur konsequent ist, denn auch die Immobilienpreise sind üppig. Etliche Münchner Promis sollen hier ihr Zuhause gefunden haben, der Stadtteil gilt als eines der Villenviertel Münchens. Nur knapp zwei Kilometer entfernt ...

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... sieht Bogenhausen ganz anders aus: Gelb und rot gestrichene Mietskasernen prägen das Bild. Die Parkstadt Bogenhausen, errichtet in den fünfziger Jahren, sollte 6000 Münchnern günstigen Wohnraum bieten. Die überwiegend vom Architekten Franz Ruf gestaltete Sozialbausiedlung ist so gestaltet, dass ...

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... die Bewohner fernab vom Verkehrslärm der nahen Richard-Strauss-Straße leben können. Die großzügigen, aber teilweise recht kargen Grünflächen zwischen den Hochhäusern verliehen der Parkstadt ihren Namen. Die Architektur ist so einheitlich und trist, dass sie schon wieder atemberaubend ist - 1996 wurde die Siedlung unter Denkmalschutz gestellt.

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Die Silhouette Bogenhausens ist geprägt vom Hypo-Hochhaus am nördlichen Rand des Viertels. Das 1981 fertig gestellte Verwaltungszentrum der Hypo-Vereinsbank ist einer der markantesten Bürotürme Münchens - und mit 114 Metern auch einer der höchsten. Der Turm markiert das Zentrum ...

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... des Arabellaparks, jenem Teil Bogenhausens, der durch viele glänzende Fassaden und noch mehr polierte Limousinen auffällt. Zahlreiche namhafte Unternehmen haben hier ihre Dependancen, neben der Hypo-Vereinsbank ist auch ein Teil des Zeitschriften-Imperiums von Hubert Burda im Arabellapark beheimatet.

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Gleich nebenan steht das Arabella-Hochhaus - ein Gebäude, dessen Fassade als Kulisse für einen dystopischen Film à la Blade Runner dienen könnte. Das 1972 errichtete Haus beherbergt neben Wohnungen und einer Klinik auch ein Hotel. Auf dessen Werbe-Website sind viele Fotos vom Innenleben des Gebäudes zu sehen, jedoch kein einziges von der markanten Außenhülle.

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Am Fuße der Hochbauten gibt sich der Arabellapark betont lebenswert - kommt angesichts der umgebenden Architektur jedoch eher wie ein zu groß geratenes Einkaufszentrum daher. Zwischen der Elektra- und der Arabellastraße erstreckt sich eine ...

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... Fußgängerzone mit zahlreichen Geschäften - und mittendrin ein Original unter den Münchner Kinos: Das Cadillac-Kino wurde 1986 vom Klatschkolumnisten Michael Graeter gegründet. Auffälligste Merkmale sind die großflächige Neonbeleuchtung außen und der feuerrote Cadillac im Foyer des Gebäudes.

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Auch das ist Bogenhausen: An der westlichen Grenze des Viertels bieten die Isarauen Joggern, Spaziergängern und Radfahrern beste Möglichkeiten. Der ehemalige Nationaltorwart Oliver Kahn soll zu denjenigen gehören, die hier regelmäßig ihre Kondition trainieren. Zu dieser Jahreszeit ist der Blick auf die Luitpoldbrücke und das angrenzende Lehel frei.

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Der Friedensengel am östlichen Ende der Luitpoldbrücke wacht gewissermaßen über das Tor zum Stadtteil Bogenhausen. Die 1891 von Jakob Möhl und Adolf von Hildebrand gestaltete Statue soll an den Friedensvertrag zwischen Deutschland und Frankreich aus dem Jahre 1871 erinnern.

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Wer der Prinzregentenstraße folgt, am Friedensengel vorbei und über den Europaplatz, wird auf der rechten Seite die Villa Stuck sehen: Die einstige Residenz des Malers Franz von Stuck (1863-1928) ist seit 1992 ein Museum der Stadt München. Neben den Werken von Stucks sind hier wechselnde Ausstellungen der Gegenwartskunst zu sehen.

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Nordwestlich der Prinzregentenstraße befindet sich eines der exklusivsten Wohnviertel Münchens. Hier ist hat das Generalkonsulat von Großbritannien seinen Sitz - und ist in guter Gesellschaft: Auch Österreich, Ungarn ...

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... Italien, Gambia, Uganda und Angola unterhalten diplomatische Vertretungen in Isarnähe. Die Preise ...

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... in Restaurants und Gaststätten sind entsprechend. Wer es klassisch mag, diniert im Bogenhauser Hof, einem Restaurant im spätklassizistischen Stil, das unter Denkmalschutz steht. Moderner ...

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... geht es in der Grinsekatze zu. Das Restaurant an der Ismaninger Straße ist ein TV-Sternchen: Die Betreiber gewannen 2008 bei der Vox-Fernsehsendung Mein Restaurant, einer Mischung aus Gastronomie-Casting-Show und Doku-Soap.

Eine ausführliche Restaurantkritik zur Grinsekatze gibt es hier.

Foto: Ana Maria Michel

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Wer sich weit genug in den edlen Teil Bogenhausens hinein wagt, findet zwischen vielen teuren Häusern ein Denkmal des italienischen Mathematikers, Astronomen und Physikers Galileo Galilei. Die Ausrichtung der Büste ...

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... hätte dem Verfechter des heliozentrischen Weltbildes zu Lebzeiten sicher gefallen: Ihr Blick richtet sich direkt auf die Universitäts-Sternwarte, deren Geschichte ...

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... bis ins Jahr 1816 zurückgeht. Heutzutage erforschen dort Astronomen und Astrophysiker der Ludwig-Maximilian-Universität Sternwinde und extragalaktische Phänomene - Dinge, von denen Galilei nur träumen konnte.

Foto: M. König (sueddeutsche.de/Michael König/mati)

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