Der Imagefilm der Humboldtstiftung zeigt den Professor in eher untypischer Umgebung: In knallroter Sicherheitsweste schreitet er da zwischen Gabelstaplern durch ein Logistikzentrum, oder er lässt sich in einem blendend weißen Krankenhaus vom Direktor die Dienstpläne erklären. Wenn Andreas Schulz dann wieder in seinem Büro der TU München an der Tafel steht, rechnet er so lange, bis er für alle nur denkbaren Probleme eine Lösung gefunden hat. "Das Faszinierende an der Mathematik ist, dass man die gleichen Algorithmen auf so viele Lebensbereiche anwenden kann", sagt der Forscher. Schon die alten Griechen haben versucht, sich mit Mathematik die Welt zu erklären. Andreas Schulz, 47, sucht Lösungen für die hoch technisierte und globalisierte Welt.
Humboldt-Preisträger:Optimaler Ausweg
Komplizierte Abläufe? TU-Professor Andreas Schulz errechnet Lösungen für die Wirtschaft weltweit
Von Martina Scherf
Lesen Sie mehr zum Thema