Hohe Kosten: 2,8 Millionen Euro für Wiesn-Sicherheit

Mit einem teuren Maßnahmenbündel will die Stadt München 2016 für mehr Sicherheit auf dem Oktoberfest sorgen. Den Veranstaltern des größten Volksfestes der Welt, das vom 17. September bis 3. Oktober stattfindet, bereitet vor allem eine mögliche Überfüllung Sorgen. Etwa 100 zusätzliche Sicherheitskräfte, Lautsprecherdurchsagen, stichprobenartige Taschenkontrollen an allen Zugängen und als letzte Möglichkeit eine kurzzeitige Schließung der Zugänge zum Fest gehören zu dem Konzept, über das der Wirtschaftsausschuss am 5. Juli beraten will. Allein für die zusätzliche Bewachung muss die Stadt voraussichtlich 2,2 Millionen Euro mehr ausgeben, insgesamt sollen sich die Kosten auf 2,8 Millionen Euro belaufen. Bislang war von etwa einer Million Euro Mehrkosten die Rede. Die Stadt habe "wegen der logistischen Herausforderungen und der Eilbedürftigkeit" und erhöhter Unterbringungskosten Stundensätze von 60 Euro akzeptieren müssen.