Einen Verdacht räumt Erich H. Kadner, Geschäftsführer der KD Wassertechnik GmbH aus Aschheim, gleich aus: Dass sein Stand so nahe neben dem der Stadtwerke München steht, das sei keine strategische Überlegung gewesen. Grund dafür gäbe es freilich, meint er. Denn das Münchner Wasser sei einfach viel zu hart, weil zu kalkhaltig. Das wiederum führe zu nachhaltigen Schäden in Leitungen und Geräten. Um das zu vermeiden, bietet KD eine Wasserenthärtungsanlage in Form eines Ionenaustauschers an. Seit vielen Jahren schon, doch die Marktsättigung betrage "gerade einmal fünf Prozent", bedauert Kadner. Erst wenn die Kalkflecken auf den neuen teuren Armaturen kaum noch wegzubringen seien, dann kämen die Kunden. Inzwischen aber würden auch Bauherren, die auf Nachhaltigkeit Wert legten, ihre Häuser mit der Anlage ausstatten, die im Paket mit Montage für ein Einfamilienhaus rund 2000 Euro kostet.