Hasenbergl:Wiener Mischung

Querkraft-Architekten sollen Wohnquartier Hasenbergl sanieren

Das "Wohnquartier Hasenbergl" soll grundlegend saniert und durch weitere Objekte ergänzt werden. 200 Wohnungen sind geplant. Wie die GBW Portfolio 1 als Bauherr beabsichtigt, sollen bei dem Bauprojekt im Bereich der Link-, Harpprecht-, Dülfer- und Schleißheimer Straße die bestehenden 392 Wohnungen weitgehend erhalten bleiben. Um für die Ergänzungen mit Wohnnutzung und einer neuen Kindertagesstätte sowie die Aufwertung der Außenanlage eine für alle Beteiligten optimale Lösung zu finden, wurde ein städtebaulicher und landschaftsplanerischer Wettbewerb ausgelobt.

Inzwischen sind die Pläne gezeichnet, die Wohnungen geplant und die Baumpflanzungen überdacht: Wie die Stadt München mitteilt, ist der städtebauliche und landschaftsplanerische Wettbewerb entschieden. Zehn Arbeitsgemeinschaften aus Architektur und Landschaftsplanung haben sich intensiv Gedanken zum Wohnquartier gemacht. Die größte Herausforderung dürfte dabei für alle Beteiligten gewesen sein, Altes und Neues miteinander optisch zu verschmelzen, die Außenanlage aufzuwerten und dennoch das "Gesicht" des Quartiers zu wahren. Die Jury hat nun drei Preise vergeben. Den ersten erhielten Querkraft-Architekten aus Wien - zusammen mit den Landschaftsarchitekten Rajek Barosch (Wien). Der zweite Preis geht an Fink + Jocher Architekten aus München. Mahl-Gebhard-Konzepte aus München sind die Landschaftsarchitekten. H2M Architekten aus München bedachte die Jury mit einem dritten Preis - zusammen mit den Landschaftsplanern von Rainer Schmidt aus München. Das Preisgericht hat der GBW empfohlen, den ersten Preis für die weitere Entwicklung des Wohnquartiers im Hasenbergl zugrunde zu legen.

Interessierte Bürger können sich nun ein Bild von den Planungen machen. Denn die Wettbewerbsarbeiten sind von diesem Dienstag, 26. September, an im Planungsreferat, Blumenstraße 28 b, zu sehen. Bis zum Freitag, 29. September, sind die Pläne im Erdgeschoss ausgestellt. Öffnungszeiten: Dienstag mit Freitag, 8 bis 18 Uhr. Der Eintritt ist frei.

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