"Seit geraumer Zeit ist die Parkplatzsituation sehr angespannt, dieser Zustand wird immer schlimmer. So ist es beispielsweise in dem Gebiet zwischen der Schleißheimer-, Dülfer- und Blodigstraße nach 22 Uhr schier unmöglich, einen Parkplatz zu ergattern." So beschrieb ein Bewohner in einem Schreiben an den Bezirksausschuss die Schwierigkeiten, im Hasenbergl einen Parkplatz zu bekommen. "Man ist schon froh, wenn man im Bereich Hasenbergl-Süd einen Parkplatz findet, um dann kilometerlang zur Wohnung zu laufen." Auch der Bezirksausschuss hat das Problem erkannt und in der jüngsten Sitzung eine Reihe an Gegen-Maßnahmen verabschiedet.
Zum Beispiel sollen im Parkhaus des Mira-Einkaufszentrums Plätze freigegeben werden, die derzeit offensichtlich nicht benutzt werden; laut Bezirksausschussvorsitzenden Markus Auerbach (SPD) würden beispielsweise Schüler der neuen Berufsschule Plätze im Hasenbergl nutzen und könnten in das Parkhaus ausweichen. An der Ostseite zum Goldschmiedplatz sollen die Plätze von nun an zum Schräg- statt zum Längsparken freigegeben werden, die Plätze an der Schleißheimer Straße stadteinwärts sollen nur noch von Pkw belegt werden dürfen. Mit diesen beiden Maßnahmen will man künftig Lieferfahrzeuge aus dem Viertel fernhalten, die oftmals zahlreiche Plätze belegen.