Harthof:Ruf nach mehr Tempokontrollen

Milbertshofener wollen außerdem die Nahversorgung verbessern

Bessere Nahversorgung, mehr Tempokontrollen: Mehrere Anträge bei der Bürgerversammlung für den Stadtbezirk Milbertshofen-Am Hart sind nach Diskussion angenommen worden. Die Nahversorgung in der Siedlung Am Hart müsse, wie ein Bürgerin formuliert, dringend verbessert werden. Es sollten in den Neubauten der GWG Geschäftszeilen eingerichtet werden. Wichtig sei es, an der Grundschule Bad-Soden-Straße regelmäßig Geschwindigkeitskontrollen durchzuführen. Obwohl es bereits eine 30er-Zone gebe, seien noch viel zu viele Autofahrer zu schnell unterwegs, wie der Antragsteller erklärte. Polizeikontrollen habe sie dort noch nie gesehen. Auch solle das zusätzliche Halteverbot aufgehoben werden, damit die Anwohner wieder Parkplätze bekämen.

Zugestimmt wurde auch dem Antrag, einen Anschluss von der Schleißheimer Straße im Hasenbergl an die Autobahn zu ermöglichen. Das Kulturangebot für Kinder und Jugendliche im Wohngebiet sei, wie eine Bürgern bemängelte, "recht beschränkt". Es sei daher wünschenswert, den "Fahrenden Raum" des Vereins Kultur und Spielraum, der Kindern und Jugendlichen an der Wundtstraße in Freimann künstlerischen Aktionsraum biete, zu behalten.

Und noch eines: Milbertshofen ist sicher. Das macht der Polizeibericht deutlich. In den ersten sechs Monaten des Jahres verzeichnet die Polizei sinkende Zahlen in fast allen Bereichen. Vor allem Einbrüche machen der Polizei zu schaffen. Einige Fakten: 78 Kellereinbrüche, 33 Raubdelikte, 536 Körperverletzungen, 369 Fahrraddiebstähle, 345 Verletzte im Autoverkehr, 715 Unfallfluchten. Den Rasern auf der Ingolstädter Straße stadtauswärts, die Bürger mit Sorge notierten, wolle man mit verstärkten Kontrollen begegnen. Den Antrag, vier Blitzer entlang der Ingolstädter Straße zu installieren, lehnten die Bürger allerdings ab.

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