Harlaching:Gute Nachrichten

Die Chance auf den Schul-Neubau an der Harthauser Straße wächst

Die Idee eines Schulstandortes an der Harthauser Straße 48 hat offenbar doch eine Chance auf Umsetzung. Wie Stadtschulrätin Beatrix Zurek (SPD) den CSU-Stadträten Reinhold Babor und Manuel Pretzl als Antwort auf einen Antrag vom Dezember mitteilt, verhandelt die Stadt mit dem Freistaat, in dessen Eigentum sich das mehr als 1,4 Hektar große Grundstück befindet, über eine Grundschul-Nutzung. Außerdem soll eine Machbarkeitsstudie Erkenntnisse über die Eignung bringen. Zu klären ist etwa der Umgang mit dem üppigen Baumbestand.

Als Standort für eine Erweiterung der Grundschule an der Rotbuchenstraße, die Rotbuchenschule, hatte auch der Bezirksausschuss (BA) das Grundstück wiederholt vorgeschlagen. Das Gremium verwies dabei sowohl auf die Raumnot an der Rotbuchenschule, als auch auf den übergroßen Schulsprengel mit Wegen von mehr als zwei Kilometern. Allzu große Hoffnungen durften sich Eltern und Bezirksausschuss bislang aber nicht machen. Vielmehr sah es danach aus, als wollte der Freistaat das Grundstück auf dem freien Markt verkaufen, sobald er frei darüber verfügen kann. Derzeit werden die alten Gebäude auf dem Areal noch vom Ensemble des Gärtnerplatztheaters als Probenbühne genutzt. Allerdings ist ein Ende des Exils nun absehbar, da die Sanierung des Theaters wohl noch in diesem Sommer abgeschlossen werden kann.

Noch im vergangenen Dezember hatte Zurek dem BA zu dessen Verärgerung mitgeteilt, es bestehe kein Bedarf für eine Erweiterung, da die Schülerzahlen an der Rotbuchenschule nach kurzfristigem Anstieg wieder abnehmen dürften. Ein Umdenken haben offenbar aktuelle Prognosen ausgelöst, die sowohl in der Spitzenauslastung, als auch langfristig eine leichte Zunahme sehen. Eine Rolle könnten hierbei laut Schulleitung die Kinder neu zugezogener Familien spielen, die in den höheren Klassen einsteigen, was sich schwer vorauskalkulieren lässt.

Der näher an der Rotbuchenschule gelegene Komplex der früheren McGraw-Kaserne scheidet aus städtischer Sicht als Schulstandort aus, da der Freistaat dort den Neubau von Betriebswohnungen plant.

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