Haidhausen:Leben in den Herbergsvierteln

Da die Münchner Bürger einst mit den unterprivilegierten Schichten nichts zu tun haben wollten, mussten sich die besitz- und gewerbelosen Zuwanderer vor den Toren der Stadt niederlassen. Die Tagelöhner, Handwerker und Kleinkrämer siedelten sich in Haidhausen, der Au und in Untergiesing an und lebten in ihren Herbergshäusern auf engstem Raum zusammen. Zu Haidhausen gehörten aber auch Ziegeleien und Bauernhöfe, Adelssitze und Künstler-Villen, Brauereien und die Pferdetrambahn-Direktion, auf deren Gelände gerade der Erweiterungsbau der Münchner Volkshochschule entsteht. Am Donnerstag, 9. Juni, 17 Uhr, führt Rudolf Hartbrunner unter dem Titel "Leben und Arbeiten in den Haidhauser Herbergsvierteln" durch den Stadtteil. Treffpunkt ist am U-Bahnhof Max-Weber-Platz. Eine Mitarbeiterin aus dem Management der Münchner Volkshochschule wird bei der Führung aktuelle Informationen über den Neubau geben.

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