Haidhausen:Gefahrenstelle Haidenauplatz

Lokalpolitiker verlangen neue Markierung an der Kreuzung

Wegen einer gefährlichen Stelle am Haidenauplatz will der Bezirksausschuss Au-Haidhausen das Kreisverwaltungsreferat (KVR) zu einem Ortstermin zwingen. Ein besorgter Bürger hatte das Stadtviertel-Gremium daran erinnert, dass die gefährliche Stelle dort immer noch nicht entschärft sei. Seit dem Umbau dieser Kreuzung dürfe man, aus Berg am Laim kommend, zweispurig nach links Richtung Orleanstraße abbiegen, doch gleich danach, vor dem Hotel Motel One, verenge sich die Straße überraschend schnell auf nur noch eine Spur. Das Gedränge der Autos führe zu brenzligen Situationen, zumal direkt am Straßenrand meist Menschen auf die Trambahn warten. "Wann wird das endlich aus der Welt geschafft", so der Mann. Die Stadt müsste seiner Meinung nach nur den einen Linksabbiegerpfeil entfernen, nach rechts Richtung Grillparzerstraße könne der Verkehr ja weiterhin zweispurig abbiegen.

Nina Reitz (SPD) erinnerte daran, dass der Bezirkausschuss genau diese Lösung selbst bereits gefordert hatte. Sie erklärte, die Furcht vor einem Rückstau in Richtung Berg am Laim sei unbegründet. Nur eine Spur nach links - das sähen auch die dortigen Kommunalpolitiker nicht als problematisch an. Von der Stadt sei der Haidhauser BA damals vertröstet worden, weil an der Kreuzung noch gebaut wurde. Nun aber sei es höchste Zeit, diesen neuralgischen Punkt gemeinsam mit den Fachleuten aus dem KVR anzuschauen.

Ein Ortstermin würde sich lohnen, dann man habe weitere Themen in petto wie etwa die nach einem gegenläufigen Radweg in der Unterführung. Die BA-Vorsitzende Adelheid Dietz-Will (SPD) befand, man könne die Ödnis dort auch optisch ein wenig aufwerten. Ein Teil des Terrains aber gehöre der Bahn und es sei eine Veränderungssperre verhängt worden, bis genaue Pläne für die Weiterentwicklung existieren, schränkte sie selber wieder ein.

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